Elektrobus-Betriebshof, die beste Alternative für Porz!

Die Porzer SPD begrüßt die Errichtung eines neuen Busbetriebshofs in Köln-Porz auf dem Gelände des ca. 63.000 m² großen Grundstücks Kaiserstr. 127. Das ehemalige Dielektra-Gelände liegt seit vielen Jahren brach. Mit dem Bau des Busbetriebshofs wird das Gelände endlich einer sinnvollen Nutzung zugeführt. Schon am 29. Juni 2020 hatte der Rat der Stadt Köln seine Zustimmung gegeben. Die Entscheidung stand unter dem Vorbehalt, das Votum der Porzer Bezirksvertretung und ein Verkehrsgutachten einzuholen. Leider wurde der dringend nötige Beschluss in Porz gegen den erklärten Wunsch der SPD bisher nicht gefasst.

Der Fraktionsvorsitzende Dr. Simon Bujanowski unterstreicht, dass es ihm ein großes Anliegen sei, in der anstehenden Sitzung der Bezirksvertretung am 11. Februar 2021 den Beschluss des Rates durch das Votum der Bezirksvertretung endlich in Kraft zu setzen. „Jede Verzögerung blockiert die Verkehrswende hin zu ökologisch sinnvollem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, den wir dringend brauchen. Der Streit zwischen CDU und Grünen hat bereits acht Monate Zeit gekostet. Die CDU war bisher strikt gegen den Betriebshof, die Grünen wünschen sich eine zeitintensive Umplanung.“

Die KVB erfüllt ihren Auftrag, das Angebot im öffentlichen Nahverkehr zu erweitern u. a. durch den Einsatz zusätzlicher Busse im Kölner Stadtgebiet. Alleine die E-Bus-Flotte der KVB wird bis 2022 mit insgesamt 104 Fahrzeugen verstärkt. 2022 wird die KVB eine Busflotte von mindestens 281 Fahrzeugen vorhalten. Die vorhandenen Abstellkapazitäten reichen hierfür nicht aus, so dass dringend zusätzliche Flächen benötigt werden.

Die Realisierung in Porz wirkt sich positiv auf den Klimaschutz aus, da sich die Ausfahrwege der dort abgestellten Busse für die rechtsrheinischen Linien deutlich verkürzen. Auch die Mitarbeitenden profitieren von kurzen Wegen und der Vermeidung von verkehrlichen Engpässen (Rheinbrücken) zu den Einsatzorten. Zudem sind die zu erwartenden Belastungen der Anwohner sehr gering. Weder wird es durch die Busse Verkehr über die Brucknerstraße geben, noch wird es zu Verkehrsstörungen der belasteten Kaiserstraße kommen, da die stationierten Busse vor sechs Uhr morgens das Gelände verlassen und erst am Abend zurückkehren. Hierzu sagt der SPD-Ratsherr Pascal Pütz: „Der Bushof soll als Abstellfläche für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb genutzt werden, die weniger Lärmbelastungen oder Luftverschmutzung verursachen werden. Ich bin sehr froh, dass mit dem Busbetriebshof eine sehr umweltfreundliche Nutzung geschaffen wird, die die Anwohner so gut wie nicht belastet und für viele KVB-Beschäftigte von Vorteil ist.“