Die Studie der Kölner Industrie- und Handelskammer (IHK) über fehlende LKW-Rastplätze an den Autobahnen im Rheinland bestätigt ein Problem, das die Porzer SPD bereits vor Jahren aufgegriffen hat. Um ihre Lenkzeiten einhalten zu können, sind LKW-Fahrer immer häufiger zu illegalem Parken gezwungen, weil die Raststätten z. B. an der A 59 keine Kapazitäten mehr aufweisen. Wie der Studie zu entnehmen ist, ist die Raststätte Schloss Röttgen theoretisch bereits zu 200% ausgelastet. Deshalb weichen immer wieder Fahrer auf Porzer Stadtgebiet nahe der Autobahn aus. Das bedeutet für die Fahrer, unter menschenunwürdigen Bedingungen übernachten zu müssen und für die Anwohner Belästigungen und zeitweiser Verlust von Parkplätzen. Für die Entsorgung des entstandenen Mülls ist schließlich die Kommune gefragt.
Da das Land NRW dafür Sorge zu tragen hat, dass ausreichend Rastplätze an den Autobahnen des Landes vorhanden sind, hat der Ortsverein der Eiler SPD bereits im März dieses Jahres über die Landes-SPD einen entsprechenden Antrag gestellt. Dazu der Porzer Stadtbezirksvorsitzende Pascal Pütz: „Auch die Stadt Köln sollte ein Interesse daran haben, das Land auf seine Pflicht hinzuweisen, zumal der LKW-Verkehr weiter zunehmen dürfte. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um einerseits den belasteten Veedeln zu helfen und andererseits die menschenunwürdigen Bedingungen für die LKW-Fahrer zu beenden.“