Die Porzer SPD begrüßt den Beschluss der Bezirksvertretung Porz, eine Sondersitzung für Jugendliche noch vor den Sommerferien abzuhalten. Der entsprechende Antrag wurde einstimmig verabschiedet. Zuvor hatte die Stadtverwaltung ein Konzept für die Jugend-BV vorgelegt, das auf einem Vorschlag der Bezirksvertretung basiert.


Die Initiative hatten die Sozialdemokraten schon Anfang 2017 eingebracht. Dr. Simon Bujanowski, SPD-Vorsitzender in der Bezirksvertretung, erläutert die Ziele: Es geht darum, sowohl junge Menschen für Politik zu interessieren, als auch ihre Ansichten und Interessen besser in die Meinungsfindung einzubeziehen. Wir möchten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen als aktive Teilnehmer und Gestalter von Demokratie stärken.
Hintergrund ist das trotz der Freitags-Demonstrationen immer noch ausbaufähige Interesse junger Menschen an Politik im Allgemeinen, an der Arbeit der Bezirksvertretung, aber auch an öffentlicher Beteiligung: Bei den klassischen Formen der Bürgerbeteiligung finden sich in der Regel kaum junge Menschen, deren Meinung entsprechend unterrepräsentiert bleibt.
Bujanowski ergänzt: Die Jugend-BV stellt in diesem Zusammenhang einen aktiven Schritt auf die Interessen junger Menschen dar und soll zu einer regelmäßigen Institution werden, um das Interesse an Politik zu stärken.
Lutz Tempel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzt: Wir sind froh, dass die Umsetzung nun bald erfolgt und dass das Vorhaben von allen Parteien unterstützt wird. Dafür bedanken wir uns ausdrücklich.