Was wird aus dem Radstreifen auf der Siegburger Str. in Poll?

Radstreifen Siegburger Str.

Zum in Poll heftig diskutierten Thema Fahrradschutzstreifen auf der Siegburger Straße lädt die Stadtverwaltung am kommenden Montag, den 25. Juni (18:00 Uhr) zu einer öffentlichen Veranstaltung in die Gaststätte „Poller Haus“, Siegburger Str. 371. Die städtischen Fachleute wollen dort eine Bilanz des Modellversuchs auf der Siegburger Str. vorstellen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entscheiden, ob die neben dem Gehweg verlaufenden Radwege dauerhaft durch den Radstreifen ersetzt werden sollen.
Die Poller SPD hatte diese Bürgerbeteiligung immer wieder eingefordert und erwartet jetzt von der Verwaltung konkrete Ergebnisse und eine Handlungsempfehlung.
Dazu SPD-Ortsvereinsvorsitzender Simon Bujanowski: „Die bisher bekannten Zwischenstände sind noch nicht aussagekräftig genug, um eine abschließende politische Entscheidung zu treffen. Der Nutzen des neuen Radstreifens ist nach wie vor umstritten.
Auf der einen Seite gibt es Kritik von Seiten derjenigen Pollerinnen und Poller, die sich auf dem befestigten Radweg sicherer fühlen. Auf der anderen Seite werden Schutzstreifen in anderen Stadtteilen gut angenommen – und erhöhen im Allgemeinen die Sicherheit für Fahrradfahrende, die dort von den Autofahrern besser wahrgenommen werden.
Wie bereits öffentlich kundgetan werden wir Sozialdemokraten unsere politische Entscheidung Pro oder Contra Radstreifen an folgenden Leitfragen orientieren:
•Ist die Verkehrssituation auf der vielbefahrenen Siegburger Str. für alle Radfahrer beherrschbar und sicher? Wie sieht es mit Unfällen aus? Ist die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gestiegen?
•Wie viele Radfahrer nutzten in der Erprobungsphase den Radstreifen? In welcher Form sind Anwohner und Geschäftsleute von der Regelung betroffen?
•Welcher Erfahrung machte die KVB, deren Linie 7 ebenfalls den Straßenraum nutzt, mit der neuen Regelung?
•Können durch den Wegfall des bisherigen Radwegs auf dem Bürgersteig zusätzliche Parkplätze entstehen?“