
Gute Nachrichten für Fußgänger in der Jakob-Kneip-Straße und Raabestraße in Poll: Der Überweg vor dem Johanniter-Stift, der in der Vergangenheit oft durch rücksichtslose Autofahrer zugeparkt war, ist seit Freitag endlich mit einer Sperrmarkierung gesichert.
Der Poller SPD-Vorsitzende Simon Bujanowski: Das ist eine gute Nachricht für die Seniorinnen und Senioren, aber auch Eltern mit Kinderwagen oder Kinder auf dem Schulweg. Der Bordstein ist an dieser Stelle abgesenkt und Parken verboten. Leider standen dort trotzdem immer wieder Autos ein großes Prob-lem gerade für Menschen mit Rollstühlen oder Rollatoren. Jetzt ist das Halte-verbot endlich klar erkennbar, es gibt keine Ausreden mehr für rücksichtslose Autofahrer. Sehr gut so!
Der Maßnahme voraus ging eine unendliche Geschichte: Schon im Jahr 2010 beschloss die Bezirksvertretung auf Antrag der SPD einen Zebrastreifen an der Stelle der laut Stadtverwaltung aber wegen der Verkehrssituation nicht mög-lich war. Im vergangenen Jahr griff die Poller SPD das Thema dann anlässlich eines Ortstermins wieder auf. Die Idee nun: Eine Sperrmarkierung, um zumin-dest das Parken zu unterbinden.
Bujanowski weiter: Kaum zu glauben, wie viele Anträge, Telefonate und Mails es für eine solche kleine Maßnahme braucht. Am Ende hat es aber geklappt nicht zuletzt durch die Unterstützung des Büros der Oberbürgermeisterin, die wir im Rahmen ihres Besuchs in der Bezirksvertretung im März auf das Thema angesprochen haben. Dafür vielen Dank! Grundsätzlich wünschen wir uns von der Stadtverwaltung viel öfter den Mut, schnell und unbürokratisch im Sinne der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu entscheiden.
Zusätzlich zu der Sperrmarkierung verdeutlicht ein Schild unmittelbar vor dem Johanniter-Stift nun das bestehende Halteverbot in der T-Kreuzung. Bereits im vergangenen Jahr wurde einige Meter weiter ein zweiter Übergang mit abge-senkten Bordsteinen geschaffen. Auch dieser war jedoch häufig zugeparkt.