

In der letzten Bezirksvertretung wurde auf Initiative der Porzer Sozialdemokraten ein Antrag beschlossen, der die Schaffung einer Wegeverbindung von der Porzer Ringstraße zur Kleingartenanlage der KGV Porzer Ringstraße vorsieht. Die bisherige Zuwegung über die Drieschstraße war infolge von Streitigkeiten zwischen dem Eigentümer der Wohnanlagen Drieschstraße und der Stadt Köln geschlossen worden.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Simon Bujanowski sagt dazu: Den Mietern der Kleingartenanlage wurde es unmöglich gemacht, die zugehörigen Parkplätze zu erreichen. Den Pächtern sei es nicht möglich, die jetzt dringlichen Gartenarbeiten zu erledigen sowie die dementsprechende Entsorgung vorzunehmen.
Die Auseinandersetzungen zwischen der Stadt und dem Investor ergeben sich aus der Nachverdichtung der Wohnbebauung an der Drieschstraße und der damit erforderlichen Erweiterung und Sanierung der Kanalanlagen.
Hierzu bemerkt der Bezirksvertreter Karl-Heinz Pepke: Hier offenbart sich wieder einmal eine Schwäche der Stadtverwaltung. Es werden Baumaßnahmen bewilligt, aber nicht darauf geachtet, wie diese sich auf die Umgebung auswirken. Schon bei der Genehmigung hätte geklärt werden müssen, wer die Kosten für die Sanierung der Drieschstraße und den Ausbau, sowie deren Form, in Höhe der neugeplanten Wohnanlage trägt.