„Porzer Sicherheitskonferenz“ soll Vertrauen fördern

Lutz Tempel
Stellv. SPD-Fraktionsvorsitzender Lutz Tempel
Dr. Simon Bujanowski
SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Simon Bujanowski

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz spricht sich für öffentliche Sitzungen des Kriminalpräventiven Rates in Porz aus. Damit unterstützt sie als erste Fraktion den Vorschlag des Leiters der Polizeiinspektion Porz und Kalk, Uwe Reischke. Dieser hatte die Idee bereits vor dem Jahreswechsel eingebracht und am Donnerstag in einer Diskussionsrunde im Rathaus zum Thema „Sicherheit in Porz“ erneuert. Dort traf sie bei den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern auf allgemeinen Zuspruch.

SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Simon Bujanowski sagte: „Der Kriminalpräventive Rat tagt bislang hinter verschlossenen Türen. Dabei werden dort gar keine geheimen Informationen ausgetauscht. Vielmehr geht es um die Situation in Porz und Poll, um lokale Probleme und um die aktuellen Hinweise der Polizei. Gerade letztere sind aber natürlich für die Öffentlichkeit relevant und sollten deshalb so breit wie möglich bekannt gemacht werden. Daher sind wir für öffentliche Sitzungen, vielleicht im Format einer Porzer Sicherheitskonferenz, bei denen die Bürgerinnen und Bürger in direkten Kontakt mit der Polizei treten können. Durch Dialog entsteht Vertrauen, und gerade das Vertrauen zu unserer Polizei vor Ort ist immens wichtig, um die Sicherheit in Porz und auch das Gefühl der Sicherheit zu stärken.“

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Lutz Tempel zog ein positives Fazit des Abends: „Nach dem Dialog habe ich noch mehr Vertrauen, dass Herr Reischke und seine Leute hier in Porz gute Arbeit machen. Wir sind uns alle einig, dass wir mehr Streetworker, mehr Ordnungskräfte und mehr Prävention benötigen. Aber wir sollten eben nicht sagen, es sei alles ganz furchtbar in Porz. Wir sollten lieber erklären, dass es schon manche Probleme gibt, dass wir aber mit der Polizei im Gespräch sind und Vertrauen haben. Damit sollten wir offensiv umgehen und uns nicht verstecken. Der Kriminalpräventive Rat hinter verschlossenen Türen passt nicht mehr in unsere Zeit!“