SPD bringt Skateparks auf die Tagesordnung der Bezirksvertretung

Andreas Weidner
Bezirksvertreter Andreas Weidner
Dr. Simon Bujanowski
SPD-Fraktionschef Simon Bujanowski

Die SPD hat eine Diskussion um zwei Standorte für Skateparks in Porz in die Bezirksvertretung eingebracht. Bezirksvertreter Andreas Weidner beantragte die Einrichtung einer Bahn zwischen Finkenberg und Gremberghoven: „Der Standort in der Parkanlage zwischen Steinstraße, Stresemannstraße und Humboldtstraße ist aufgrund seiner Lage als Schnittstelle ein idealer Standort. Zudem wäre er kein Novum: Bereits mit der Errichtung des Stadtteils Finkenberg in den 1960er Jahren wurde hier eine Rollschuhbahn errichtet, die leider in den 80ern verfallen war und in den 90ern aufgrund von Unfallgefahr ersatzlos abgebaut wurde. Die Reste sind heute noch erkennbar. Aufgrund der Lage wären auch keine Probleme durch Lärm zu erwarten.“

Weidner fuhr fort: „Der von Porz auf nächstgelegene Skatepark befindet sich in Troisdorf am Rotter See. Alle Anlagen sind überfüllt und für unsere Jugendlichen in Finkenberg und Gremberghoven aufgrund der Distanz schwer zu erreichen.“

Ein weiterer sinnvoller Standort wäre aus Sicht der SPD-Fraktion in unmittelbarer Nähe zum Jugendzentrum Glashütte. Hierzu Fraktionsvorsitzender Dr. Simon Bujanowski: „Wir können uns durchaus vorstellen, dass an beiden Standorten Bedarf für eine Skateanlage besteht. Dazu wollen wir uns von der Fachverwaltung beraten lassen. Daher begrüßen wir, dass die anderen Fraktionen unserem Vorschlag gefolgt sind und für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung am 6. Dezember eine entsprechende Fachdiskussion ermöglichen. Am Ende wollen wir das Ergebnis erreichen, dass für die Jugendlichen in Porz vor Ort am sinnvollsten ist.“

Weidner sagte weiter: „Für Jugendliche und Sportbegeisterte wären die Skateparks attraktive Anziehungspunkte. Zugleich fördert es den Skatetourismus im Hinblick auf die Ausrichtung von Turnieren. Auch für die in der Nähe gelegenen Schulen und Vereine würde ein Skatepark weitere Sportangebote ermöglichen. Ferner lassen sich hiermit auch andere Ideen kombinieren, wie die Förderung von Jugendkunst, etwa Fassaden mit Graffitibemalung. Eine solche Einrichtung wäre somit, wenn sie gut ausgebaut und attraktiv gestaltet wäre, für Jugendliche ein wichtiger Treffpunkt.“