Sozialdemokraten fordern wirkungsvolle Verkehrsberuhigung

Karl-Heinz Pepke
Bezirksvertreter Karl-Heinz Pepke

Die Porzer SPD fordert eine effektive Verkehrsberuhigung in der Hans-Kalscheuer-Straße in Westhoven. Der entsprechende Bebauungsplan Nr. 71410/05 sieht für den Bereich eine Unterbrechung der Straße vor. Mindestens wollen die Sozialdemokraten aber eine effektive Verlangsamung der Autofahrer etwas durch Findlinge, Blumenkübel oder versetztes Parken erreichen. Die Bezirksvertretung Porz schloss sich dem Vorschlag einstimmig an.

Bezirksvertreter Karl-Heinz Pepke wies auf die eindeutige Beschlussfassung aller politischen Gremien zur Verhinderung des Durchgangsverkehres hin. Er warf der Verwaltung vor, diesen Beschluss eigenmächtig abgeändert zu haben, ohne die Gremien informiert zu haben. Auf Antrag der SPD war die Abbindung der Straße schon 2013 und 2015 beschlossen worden.

Die Hans-Kalscheuer-Straße ist eine Spielstraße, auf der nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist. Mit dem Antrag greift die SPD-Fraktion eine Forderung der Anwohner auf, die sich wegen des Durchgangs- und Schleichverkehrs von der Kölner Straße, sowie der häufigen Geschwindigkeitsüberschreitungen an die Parteien gewandt haben.

Auf Unverständnis der Politiker stieß die Behauptung der Verwaltung, die Straße sei gar nicht in der Obhut der Stadt, sondern noch im Eigentum des Wohnungsbauträgers. Hierzu führte der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dr. Simon Bujanowski aus, dass die Verwaltung bei entsprechenden Forderungen aus den Jahren 2013 und 2015 immer auf ein Handeln der Stadtverwaltung hingewiesen hat. Es sei unverständlich, warum diese Straße plötzlich nicht mehr in der Verfügungsgewalt der Stadt Köln liege.