

Die Porzer SPD fordert, den Leinpfad von Zündorf bis Westhoven zu ertüchtigen. Die noch immer nicht instand gesetzten Abschnitte sollen zügig saniert werden, darüber hinaus soll der Leinpfad auf möglichst vier Meter verbreitert werden. Einen entsprechenden Beschlussvorschlag legt die SPD nächste Woche zur Sitzung der Bezirksvertretung vor.
Lutz Tempel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Porz sagt dazu: Die Situation auf dem Leinpfad wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Der Querschnitt reicht nicht mehr aus, um den Anforderungen von Radfahrern, Fußgängern und Hundebesitzern gerecht zu werden. An den letzten Wochenenden war zu beobachten, dass die benötigte Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer nicht mehr gesichert ist. Dies liegt auch daran, dass der Leinpfad nicht nur von heimischen Radfahrern genutzt wird, sondern auch von jenen Radlern, die längere Touren zurücklegen und sich dabei an den Knotenpunkten orientieren. Diese werden so beispielsweise direkt am Porzer Rheinufer und über die Zündorfer Groov geführt. Darüber hinaus nutzen immer mehr Pendler den Leinpfad morgens und abends mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit.
Neben der Verbreiterung wünschen sich die Sozialdemokraten auch eine Entflechtung der Verkehrsteilnehmer. So soll der Radverkehr möglichst die Zündorfer Groov und das Porzer Rheinufer umgehen. Mit einer Beschilderung soll dies sichergestellt werden.
Dr. Simon Bujanowski, Fraktionsvorsitzender, ergänzt: Bereits mehrfach hat die Bezirksvertretung Porz Anträge verabschiedet mit dem Ziel, die Situation auf dem Leinpfad zu verbessern. Erinnert sei an den Beschluss im Dezember 2012, mit dem der Bereich der Zündorfer Groov sicherer gemacht werden sollte, und den Beschluss zur Instandsetzung des Leinpfades, der jedoch nur zum Teil und dort unzureichend umgesetzt worden ist. Dieser neue Antrag soll die Anträge bündeln in der Erwartung, ein ganzheitliches Konzept vorgelegt zu bekommen und anschließend umzusetzen.