

Nachdem sich die Bezirksvertretung Porz mehrfach einstimmig für den geplanten Versorger am Langeler Ortseingang eingesetzt hat, wurde die Vorlage im entscheidenden Gremium, dem Kölner Stadtentwicklungsausschuss nun tatsächlich zum zweiten Mal geschoben. Dies erfolgte, nachdem die Kölner CDU dem von den Grünen initiierten Änderungsantrag beigetreten war.
Dazu erklärt Lutz Tempel, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz und dort für Langel zuständig: Dieser unbefriedigende Zustand dauert nun schon seit Monaten an. Insbesondere die Kölner Grünen verstehen nicht, dass es für einen neuen Versorger in Langel nur diese eine Möglichkeit gibt. Die Aufwendungen zur Sicherung der alten Deponie An der Mühle sind so hoch, dass man dazu nicht noch übertriebene architektonische Forderungen formulieren kann. Das ist Wunschdenken. Selbst der immer noch gültige Bebauungsplan kann seit Jahren nicht umgesetzt werden, da sich dafür kein Investor findet.
Michael Frenzel, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD, ergänzt: Der Änderungsantrag von grün-schwarz in Köln hätte dazu geführt, dass das Vorhaben beerdigt worden wäre. Das hat selbst die Verwaltung erkannt, die daher als Kompromiss einen weiteren Abstimmungstermin zwi-schen dem Stadtplanungsamt und dem Investor angeregt hat. Daher wurde kein Beschluss gefasst, aber das Projekt erneut verzögert. Aber das war immer noch besser als der grünen Ideologie ins Nichts zu folgen.
Ich habe kein Verständnis dafür, dass das aktuell vorliegende Konzept des Investors in Porz von allen Parteien einstimmig unterstützt wird, dann aber in Köln ständig an grün-schwarz scheitert. Eine ehrliche Politik ist das jedenfalls nicht. schließt Lutz Tempel. Nun hoffen wir, dass es möglichst noch vor den Sommerferien zu dem Treffen mit der Verwaltung kommen wird, um Langel doch einen neuen Investor zu sichern.