Helenenstraße in Westhoven für Radfahrer jetzt in beide Fahrtrichtungen geöffnet

Simon Bujanowski
SPD-Fraktionsvorsitzender Simon Bujanowski

Vom „Ende einer Verwaltungsodyssee“ spricht der Vorsitzende der Porzer SPD-Bezirksfraktion, Dr. Simon Bujanowski. Um eine direkte Radwegverbindung von der Kölner Straße in die Wohnsiedlung Am Westhover Berg und Ingeborgstraße zu schaffen, beschlossen die Porzer Stadteilpolitiker Anfang 2013, die Einbahnstraße Helenenstraße für den Radverkehr auch in Gegenrichtung zu öffnen. Die Verwaltung sollte das „Spardosenschild“ an der Ecke Kölner Straße durch den Zusatz „Radfahrer frei“ ergänzen.

„Wir dachten, das sei kein ‚Staatsakt‘. So ein Schild kann man innerhalb weniger Wochen anbringen. Aber wir hatten wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht“, so Bujanowski. Nachdem nichts geschah, fassten die Bezirksvertreter ihren Beschluss im Juli 2013 neu und baten wiederum um eine kurzfristige Öffnung der ca. 100 m langen Straßenverbindung. Die Verwaltung hüllte sich jedoch weiter in Schweigen. Anfang 2015 folgte die ernüchternde Rückmeldung, dass der Beschluss ins Arbeitsprogramm aufgenommen worden sei und sich kein neuer Sachstand ergeben habe.

Bujanowski weiter: „Im Oktober 2015 teilte mir das zuständige Straßenverkehrsamt auf erneute Anfrage mit, die gewünschte Öffnung erfolge in Kürze. Aber wiederum tat sich nichts. Nach Angaben der Verwaltungsseite blieb dann die Anordnung liegen und erst ein wiederholter Hinweis zu Beginn des Jahres führte dann endlich zum Erfolg.“

Bujanowski schließt: „Erst Anfang Mai 2016 wurde die Helenenstraße endlich für Radfahrer geöffnet. Das Ende einer Verwaltungsodyssee – aber auch ein Beispiel, das zeigt, dass Mandatsträger sich um ihre Anträge kümmern müssen und steter Tropfen den Stein höhlt. Dafür sind wir als örtliche Mandatsträger gewählt und auch für Hinweise aus der Bevölkerung dankbar. Schlussendlich freue ich mich, dass wir für die Radfahrer eine weitere kleine Verbesserung erreichen konnten.“