
Die Stadt Köln hat einen Notfalltopf für nachweisbar existenzbedrohte Vereine in Höhe von 110.000 aufgelegt. Die Bezirksvertretung Porz hatte in ihrer Dezembersitzung auf Initiative der SPD-Fraktion einen Maßnahmenkatalog für die Sportvereine gefordert, der unter anderem eine entsprechende Forderung enthielt.
Der sportpolitische Sprecher der Porzer SPD-Fraktion Andreas Weidner sagte: "Wir sind sehr erfreut, dass eine unserer Forderungen so kurzfristig umgesetzt werden konnte. So können unter anderem der Ausfall von Mitgliedsbeiträgen aufgrund von Kündigungen oder die Anmietung von alternativen Räumlichkeiten übernommen werden.
Im Rahmen des Runden Tischs für den Porz/Poller Sport, zu dem die SPD-Fraktion regelmäßig alle Sportvereine einlädt, hatten die Vereinsvertreter ihre Sorgen aufgrund von Hallensperrungen dargelegt. Hintergrund waren die Hallenbelegung durch Flüchtlinge und die Problematik mit den sogenannten Sauerkrautdecken.
SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Simon Bujanowski ergänzte: Es ist sehr wichtig, dass die Stadtverwaltung hier sehr schnell reagiert hat. Schließlich leisten gerade die Sportvereine bei der Integration der Flüchtlinge in Köln hervorragende Arbeit, bei der sie unbedingt unterstützt werden müssen.
Die Gelder können von den Vereinen direkt über den Stadtsportbund abgerufen werden.