In der Sitzung der Bezirksvertretung Porz am 10. November 2015 wurde die Verwaltung durch einen einstimmigen Beschluss aufgefordert, den Weg frei zu machen für einen möglichen Versorger in Langel. Der Versorger möchte sich am Ortseingang ansiedeln auf der ehemaligen Deponiefläche An der Mühle.
Während die Verwaltung, die das Projekt bereits seit Monaten verzögert, erneut versucht, durch ungünstigere und teurere Vorschläge eine schnelle Lösung zu verhindern, haben die Parteien nun auf Initiative der SPD einen neuen Vorstoß gewagt und nochmals deutlich gemacht, dass sie von der Verwaltung erwarten, dass diese den im November beschlossenen Bebauungsvorschlag nunmehr kurzfristig mit dem möglichen Investor abklärt.
Der stellvertretende Vorsitzende der Porzer SPD-Fraktion, Lutz Tempel, erklärt dazu: Das Thema wird schon viel zu lange diskutiert. Wichtig ist, dass es nun final umgesetzt wird. Daher ist es gut, dass sich sowohl die Grünen als auch die CDU unserer Initiative angeschlossen haben, so dass wir einen gemeinsamen Antrag einbringen konnten. Das ist ein starkes Signal an den Kölner Stadtent-wicklungsausschuss, der den endgültigen Beschluss fassen muss. Wir in Porz dürfen das leider nicht selber regeln.
Der Plan des Investors sieht neben dem Bau des Versorgers auch weitere kleinere Läden vor und darüber hinaus mehrere Wohneinheiten. Die Parkflächen sollen zur Straße hin entstehen und so die Anlieger möglichst wenig belasten. Lutz Tempel fasst zusammen: Langel braucht endlich wieder einen Versorger. Da können wir jetzt nicht Ewigkeiten diskutieren sondern müssen die Gelegenheit nutzen. Ansonsten ist die Chance vielleicht auf Jahre vertan. Und das wäre sicherlich nicht im Interesse der Langeler Bürgerinnen und Bürger.