

Mitte Oktober fand im Bereich Adelenhütte/Hauptstraße ein Fachgespräch der Verwaltung mit der Bezirksvertretung Porz und Vertreterinnen der Saint-Gobain-Glaswerke statt. In dem Gespräch ging es um den zuvor gestellten Antrag der SPD, sowohl Poststraße als auch Adelenhütte für den LKW-Verkehr zu sperren.
Während des Gesprächs wurde seitens Saint-Gobain deutlich gemacht, dass eine ganztägige Vollsperrung logistisch schwierig sei, dass man jedoch prüfen wolle, ob die Transporte zumindest bis 8 Uhr morgens eine andere Route nehmen können. Dazu Lutz Tempel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD: Wir finden es gut, wenn unsere Anregung auf einer freiwilligen Basis umgesetzt werden kann, und hoffen daher sehr, dass die Glaswerke diese Lösung zusagen können. Auch ist positiv, dass Grüne und CDU unseren Antrag mit übernommen haben, um ein deutliches Signal zu setzen.
Im Endeffekt wurde der umformulierte Antragstext in der Bezirksvertretung einstimmig angenommen. Er beinhaltet neben der möglichen LKW-Ruhezeit eine Sanierung der Adelenhütte, um die Lärmbelästigung zu reduzieren, und einen Umbau der Kreuzung Adelenhütte/Hauptstraße zur Reduzierung der Unfallgefährdung. Die beiden zuletzt geschehenen Unfälle, einer davon leider tödlich, sollen sich danach nicht wiederholen können, die Radfahrer sollen den Kreuzungsbereich sicher queren können.
Dr. Simon Bujanowski, SPD-Fraktionsvorsitzender, ergänzt: Am liebsten wäre uns, wenn die Ve-waltung kurzfristig einen Kreisverkehr anordnen könnte. Da dies auf Grund der knappen Kassen nicht realistisch erscheint, hoffen wir zuvor auf ein zwar günstiges, aber trotzdem sicheres Provisori-um. Die Radfahrer Richtung Porz gehören z. B. auch hier auf einen deutlich gekennzeichneten Rad-streifen auf die Straße, zum Rhein hin sollte endlich ein Zebrastreifen realisiert werden.