
In seiner letzten Sitzung ist der Stadtentwicklungsausschuss dem Beschluss der Bezirksvertretung Porz in wesentlichen Teilen gefolgt und hat den Weg frei gemacht für das erforderliche Bebauungsplanverfahren für Porz-Mitte.
Der Porzer Ratsherr Lutz Tempel, SPD, selbst Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss erläutert: Damit sind die Signale endgültig auf grün gesetzt. Besonders ist zu würdigen, dass in Köln wie in Porz die Entscheidung einstimmig erfolgte und somit breit unterstützt wird. Dies ist somit nicht nur ein Auftrag an die Verwaltung, die auf Grundlage des Beschlusses das erforderliche Verfahren anstoßen muss, sondern ganz besonders auch ein starkes Signal an die Investoren.
In der Tat bedeutet der Beschluss, dass die bisherigen engen Grenzen aufgehoben und verschiedene Alternativen geplant und verglichen werden können. Der stadtentwicklungspolitische Sprecher der SPD, Michael Frenzel, erklärt, dass nun ein städtebauliches Gutachterverfahren beginnt. Dazu werden mehrere Büros mit der Erstellung eines Entwurfs beauftragt. Ziel ist es, den Spagat zu schaffen zwischen einer möglichst optimierten Verkaufsfläche und einem lebenswerten Umfeld, das auch zum Verweilen einlädt. Zu beachten ist die Einbindung in die Umgebung, auch in der Höhenentwicklung.
Lutz Tempel ergänzt: Wertvoll ist, dass nicht nur der Friedrich-Ebert-Platz überplant werden kann sondern auch das ehemalige Hertie-Kaufhaus. Dadurch entstehen viel mehr Möglichkeiten als bisher angedacht. Porz kann dadurch nur gewinnen. Ebenso wie Michael Frenzel hofft er, dass die Planungen nun bald vorgestellt werden können, damit endgültige Entscheidungen möglich sind und die Verträge mit einem der Investoren zum Abschluss gebracht werden können.