Ein Beschluss der Porzer Bezirksvertretung wird umgesetzt: Das bestehende Park- und Überfahrverbot auf dem Poller Marktplatz soll besser kontrolliert werden. Insbesondere fehlende oder mutwillig entfernte Absperrpfosten waren bisher ein großes Problem. Der Beschluss ging auf einen Antrag der SPD-Fraktion in dem Porzer Gremium zurück.
Wie die Verwaltung nun mündlich mitteilte, habe das Marktamt zugesagt, nach dem freitags stattfindenden Wochenmarkt besonders darauf zu achten, ob alle Absperrpfosten wieder eingesetzt worden sind. Auch die Verkehrsüberwachung habe sich bereit erklärt, dies verstärkt zu überprüfen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Platz frei bleibt und das verbotswidrige Überfahren unmöglich wird.
Insbesondere soll der Platz damit wieder verstärkt seinem eigentlichen Zweck dienen. Hierzu erklärte SPD-Bezirksvertreter Simon Bujanowski: Damit kom-men wir dem Ziel einen Schritt näher, den Poller Marktplatz zu einem beliebten und belebten Ortsmittelpunkt zu machen. Das geht nur, wenn es ein Platz für die Bürger ist, und sie ihn nicht an die Autos verlieren. Der Marktplatz ist schließlich aus gutem Grund Anfang der 90er Jahre von einer Durchgangsstraße in eine Platzfläche umgestaltet worden.
Dabei gehe es nicht um eine neue, sondern lediglich um die Einhaltung einer bestehenden Regelung. Bujanowski weiter: Das Verbot bestand bereits, und die meisten haben sich auch daran gehalten. Einzelne haben es aber leider immer wieder missachtet. Daraus sind teils gefährliche Situationen entstanden. Deshalb begrüßen wir die Aktivitäten der Verwaltung und freuen uns, dass sie so kurzfristig tätig geworden ist.