Lösung der unübersichtlichen Verkehrssituation am Ensener Marktplatz gefordert

Eine unübersichtliche Situation soll entschärft werden. Nach Beschluss der Bezirksvertretung Porz in ihrer letzten Sitzung soll nun die Stadtverwaltung eine Lösung finden, um das regelmäßig auftretende Verkehrschaos am Ensener Marktplatz zu entschärfen. Der von der SPD eingebrachte Antrag, die Stadt solle die Verkehrssituation prüfen und Maßnahmen vorschlagen, wurde einstimmig angenommen.

Das Problem ist in Ensen bekannt: Wer schon mal an einem Samstagmorgen die Gilgaustraße in Höhe der Gartenstraße am Marktplatz überqueren wollte, wird festgestellt haben, wie schwierig und gefährlich das werden kann. Autofahrer, Radbenutzer und Fußgänger können froh sein, wenn sie ihre Einkäufe ohne Schaden überstehen. Zu den verkehrsschwachen Zeiten reicht die gegenseitige Rücksichtnahme aus, um die fehlende Regelung auszugleichen – das ändert sich jedoch, wenn zu den stark frequentierten Einkaufszeiten eine große Anzahl an Verkehrsteilnehmern aufeinandertrifft.

„Die Verkehrssituation ist zu den Stoßzeiten chaotisch und gefährlich. Schwächere Verkehrsteilnehmer, insbesondere ältere Mitbürger und Kinder, sind bei diesen unübersichtlichen Verhältnissen überfordert. Hier muss dringend geprüft werden, welche Maßnahmen durchgeführt werden können, um die Situation zu entschärfen“, erläutert Bezirksvertreter Simon Bujanowski. „Wir haben bewusst auf enge Vorgaben verzichtet, damit die Experten in der Verwaltung kreativ an einer Lösung arbeiten können“, ergänzt SPD-Bezirksvertreter Karl-Heinz Pepke.

Ebenfalls einstimmig angenommen wurde der Antrag, an der Einmündung der Gartenstr. und Berliner Str. Sperrflächen einzurichten, die das Einbiegen in die Berliner Str. erleichtern. Bujanowski: „An dieser Stelle kann man als Autofahrer beim Abbiegen kaum einsehen, ob jemand entgegenkommt – auch hier muss Abhilfe geschaffen werden.“