
Baudezernent Höing, seit etwas mehr als einem Jahr im Amt, informierte sich vor Ort über die Besonderheiten in Porz.
Um die Probleme mit Bezirksbürgermeister Willi Stadoll und dem Bürgeramtsleiter Norbert Becker zu diskutieren und die Örtlichkeiten zu besichtigen, reichten die knapp 3 Stunden nicht aus. Man verständigte sich, den nächsten Besuch für weitere Diskussionen einzuplanen.
Die Themen waren die Treppe und die Mauer am Porzer Rathaus. Hier brachte er die erfreuliche Nachricht mit, dass die Dringlichkeitsentscheidung zur Freigabe der Mittel nunmehr abgezeichnet sei.
Fazit Stadoll: „Na, dann können wir ja direkt nach der Frostperiode loslegen. Hoffentlich kommt nicht noch Hochwasser! Aber selbst dann, bauen wir im Sommer diesen Jahres an der Treppe.“
Zu Hertie / Karstadt laufen die Gespräche mit potentiellen Investoren sowie zwischen den Investoren und dem Eigentümer der Immobilie. Konkret sei hervorzuheben, dass es immerhin gelungen sei die Immobilie aus der Insolvenzmasse zu lösen. Der Insolvenzverwalter hat nunmehr die Möglichkeit das Gebäude zu vermarkten.
Bei dem Spaziergang über den Friedrich-Ebert-Platz kommentierte er die Lösung des Bauzauns mit Porz-Panorama mit den Worten; um den Anblick für die Porzerinnen und Porzer erträglich zu halten ist dies eine praktikable Lösung. Denn immerhin wird so für den Erwerber der Hertie – Immobilie die Option zur Gestaltung des Platzes aufrechtgehalten.
Weiter ging es durch das City-Center zum Busbahnhof und zur Glashütte. Hier wurde die Entwicklung des Jugend- und Gemeinschaftszentrum ebenso besprochen, wie die zukünftig angrenzende Bebauung.
Die Bebauung Mühlenstraße wurde ebenso diskutiert wie der unter Denkmalschutz stehende KVB-Kiosk. Stadoll und Becker waren sich einig, dass dieser Kiosk eine Bebauung auf der alten Fläche behindert. Wenn er schon erhalten werden müsse, dann aber vernünftig hergerichtet. Der Kiosk steht immerhin mitten in Porz!
Weitere Themen waren aus dem Entwicklungskonzept Porz die Bebauung Karlstraße, mit Bürgerpark, Doppelturnhalle, Grundschule und unsere Carl-Stamitz-Musikschule.
Mit dem PKW ging es dann zum Gewerbegebiet „Citroen“. Hier wurde vom Eigentümer und Entwickler berichtet, dass darüber nachgedacht wird, Teile des jetzigen Geländes als Büroräume und Labore für medizinische Technik auszugestalten. SPD-Bezirksvertreter Simon Bujanowski legte dem Baudezernenten nahe, in der Nähe der KVB-Haltestelle Studentenwohnungen einzuplanen. Wohnen und Arbeit sei durchaus eine sinnhafte Entwicklung. Dem steht die Ausweisung als Gewerbegebiet entgegen.
Nach der Besichtigung der alten Eisenbahner-Siedlung, der geplanten Bebauung und des Physikerviertels verabredete man sich, weiterhin im Gespräch zu bleiben.