
Alle Jahre wieder!
Kurz vor Jahresende ein kleiner Rückblick über die herausragenden Themen die Porz bewegt haben und immer noch bewegen.
Alle Jahre wieder!
Kurz vor Jahresende ein kleiner Rückblick über die herausragenden Themen die Porz bewegt haben und immer noch bewegen.
Allen voran die Frage aller Fragen: Was tut sich bzw. was gibt es Neues zu dem Kaufhaus in Porz (Karstadt/Hertie). Verändert sich etwas in 2013? Wie könnte eine Entwicklung aussehen? Der ursprüngliche Eigentümer ist inzwischen insolvent, der neue Eigentümer, mittlerweile der zweite Nachfolger, ist ebenfalls insolvent. Gegen Druck ist er ziemlich schmerzlos. Mit der gebotenen Vertraulichkeit erfahren die Interessenten deshalb unsere Unterstützung, die das Gebäude gerne aus der Insolvenzmasse übernehmen würden und es neu gestalten möchten.
Was die Tiefgarage angeht, hat die Stadt ihre Hausaufgaben gemacht. Gelingt es einem Investor, das alte Kaufhausgebäude zu kaufen, könnte er sofort zum aktuellen Wert die Tiefgarage übernehmen.
„Insofern möchte ich für 2013 nichts versprechen, habe aber aufgrund der Gespräche mit potentiellen Investoren und dem Insolvenzverwalter die leise Zuversicht, dass wir bald zu einem positiven Ergebnis kommen.“, sagt der Beirksbürgermeister.
Die Stadt Köln muss im Haushalt 2013 und in den Folgejahren mehrere Millionen Euro sparen. Im Dezernat, Bildung, Jugend, Sport, soll der größte Beitrag mit 14,3 Millionen in den nächsten Jahren eingespart werden. „Bisher ist bereits in den Porzer Bürger- und Jugendzentren gespart worden.“, sagt der Bezirksbürgermeister, „Wo denn noch?“ Den Vorschlägen der Haushaltskonsolidierung zu Folge soll die Kinder- und Jugendarbeit „neu strukturiert“ werden. Ebenfalls soll die Umstellung der Förderung von freien Trägern auf Zielvereinbarungen, die Reduzierung der institutionellen Globalmittel zugunsten projektbezogener Mittel erfolgen: Einsparvolumen mit Dezernat Soziales, Integration, Umwelt: 550.000 Euro in ´13.
Was bedeutet das für die Kinder- und Jugendarbeit in Porz? Der Slogan „Eine Stadt für alle.“ gilt auch hier. Die Diskussionen haben gerade begonnen, man muss hier sehen, was sich hinter den „Überschriften“ verbirgt. Bisher sind dies ja nur Vorschläge der grünen Kämmerin, am Ende muss der Rat beschließen.
„Auf der einen Seite ist klar: Wenn kein Geld vorhanden ist, bleiben in der derzeitigen schwierigen finanziellen Lage der Stadt nur die freiwilligen Leistung, um zu kürzen. Es ist aber auch klar und wahr, das wir eine solidarische Gesellschaft sind und in soweit müssen wir die Unterstützung gerade der Jugend weiter führen. In welchem Maße wird zu diskutieren sein. Die Jugend ist unsere Zukunft! Kürzungen der Finanzmittel nach der Rasenmähermethode helfen hier nicht. Intelligentes Sparen ist angesagt! Besonders wenn man sieht das nach derzeitigen Erkenntnissen der Anteil der 20 bis 65-jährigen in den nächsten Jahren zurückgeht!“
Die Sanierung der denkmalgeschützten Ufermauer wirft erneut Fragen auf. Hier sind zusätzliche Kosten aufgetaucht. Erneut wird es ein ämterübergreifendes Gespräch geben, in dem die Mehrkosten diskutiert werden. „Ich erwarte und ich habe das auch zum Ausdruck gebracht, dass auch in Zeiten knapper Kasse Lösungen gefunden werden. Mein Vorschlag ist, die Baumaßnahme in zwei Bauabschnitte zu teilen und mit der Treppe zu beginnen. Dann können auch die Gespräche mit der Schifffahrtgesellschaft aufgenommen werden, um das Verkaufshaus zu sanieren. Ebenso sollte man sich jetzt innerhalb der nistfreien Zeit der Bäume annehmen, die notwendigerweise zur Sanierung der Mauer niedergelegt werden müssen, damit keine weitere Verzögerung mehr eintritt.“ Die nistfreie Zeit endet im März 2013.
Der Kölner Fernlinienbusbahnhof kommt nach Porz. Eine Ingenieurgesellschaft erstellte ein Gutachten, aus dem hervorgeht, dass es am bestehenden Fernlinienbusbahnhof Breslauer Platz 300.000 Fahrgastwechsel im Jahr gibt. Die notwendige Fläche wird vom Flughafen zur Verfügung gestellt, ursprünglich war eine Fläche im Airport Business Park in Gremberghoven angedacht worden. Nun plant das zuständige Amt die Fläche am Flughafen als Fernlinienbusbahnhof zu gestalten.
Ein Anliegen der Politik in Porz und Köln ist es, Verkehrswege zusammenzuführen. Insofern ist der Flughafen mit S-Bahn, KVB, Deutsche Bahn und Bundesautobahn der richtige Verknüpfungspunkt für die Fernbusse. Jeder andere Verknüpfungspunkt hätte zusätzliche Verkehre auf die ohnehin überlasteten Straßen im Stadtbezirk gebracht. Das wurde mit dieser Entscheidung vermieden.
Das Heideportal in Gut Leidenhausen ist im Bau. Voraussichtlich im Frühjahr 2013 soll das Heide-Portal, als eines von insgesamt vier Portalen in der Wahner Heide und im Königsforst, fertig sein. „Wir in Porz sind stolz auf unser Heideportal. Dies hat die Bezirksvertretung mit Ihren Finanz-Entscheidung im November diesen Jahres deutlich gemacht und 25.000 € aus den aus der Kulturförderabgabe resultierenden Mittel zur Verfügung gestellt.