Ideen fürs Citroën-Gelände

Das ehemalige Citroën-Gelände in Porz-Westhoven wird bald sein Gesicht ändern. Nach dem Umzug der Citroën-Zentrale und dem Verkauf des Grundstücks hat die Diskussion um die Nachnutzung des Geländes begonnen. In ihrer September-Sitzung beauftragte die Bezirksvertretung Porz nun die Stadtverwaltung mit der Aufstellung eines Bebauungsplans, um die Planungen auf eine rechtlich gesicherte Grundlage zu stellen.

Bezirksvertreter Simon Bujanowski (SPD) erläutert hierzu: „Auf dem Gelände besteht derzeit kein rechtlich wirksamer Bebauungsplan; deshalb ging es in erster Linie darum, schnell unerwünschte Nutzen zu verhindern. Dazu gehören insbesondere Spielhallen und sonstige Vergnügungsstätten, sowie großflächiger Einzelhandel, der das Ensener Geschäftszentrum bedrohen könnte.“

Darüber hinaus äußerten sich die Sozialdemokraten zu ihren inhaltlichen Vorstellungen für das Gebiet. Bujanowski hierzu: „Das Gelände ist zur Zeit ein Gewerbegebiet; da aber in der gesamten Stadt Wohnungen fehlen, können wir uns auch eine teilweise Umwandlung in Wohngebiet vorstellen. Westhoven ist schließlich eine attraktive Wohnlage. Insbesondere haben wir die Verwaltung gebeten, die Einrichtung von Wohnungen zu prüfen, die speziell auf die Bedürfnisse von Studenten zugeschnitten sind. Das bietet sich an: Die Bahnhaltestelle ist in unmittelbarer Nähe und mit der Linie 7 kommt man direkt zur Uni.“