SPD verlangt Aufklärung zu Porzer Bauprojekten

Die Porzer Bezirksvertretung will von der Verwaltung bis zur nächsten Sitzung Sachstandsberichte zum Sanierungsfortschritt am Zündorfer Wehrtum sowie zur Beendigung des Straßenrückbaus nach Kanalbauarbeiten in Wahn. Das jedenfalls sehen zwei Anträge der SPD vor, die wissen möchte, wie es an den Baustellen weiter geht.
Die SPD fragt, warum der Wehrturm bereits seit Jahren eingerüstet ist, aber keine Bautätigkeit festgestellt werden kann. Dazu sollen auch die bisher aufgelaufenen Kosten für die Einrüstung bzw. Bereitstellung des Baugerüstes dargestellt werden.

Dazu SPD-Bezirksfraktionsvorsitzender Christian Joisten:

„Der Zündorfer Wehrturm ist ein zentrales historisches Bauwerk des Stadtteils Zündorf. Seit Jahren steht der Wehrturm nun eingerüstet, da sich wohl kleine Teile aus den Fugen des Mauerwerks gelöst haben und die Stadt Köln auf diese Weise ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommen möchte. Völlig unverständlich ist es allerdings, dass die Sanierung der betroffenen Mauerfugen bisher nicht erkennbar in Angriff genommen wurde, obwohl auch die dauerhafte Einrüstung des Wehrturms über die Zeit einen nicht gerade geringen Betrag gekostet haben dürfte.“

Um diesen Zustand so schnell wie möglich zu beenden und den Zündorfern ihr Wahrzeichen wieder uneingeschränkt zur Verfügung stellen zu können, will die SPD präzise Informationen, auf deren Grundlage weitere Maßnahmen veranlasst werden können.

Auch zum Straßenrückbau auf der Frankfurter Str. in Porz-Wahn zwischen Kreuzung Heidestr./Frankfurter Str. und dem Porta-Kreisel in Porz-Lind verlangt die SPD Aufklärung, warum die Fertigstellung der durchgehend neuen Straßendecke sich auch rund drei Jahre nach den Kanalbauarbeiten noch immer hinziehe. Hier habe sich die Situation der direkt betroffenen Anwohner sogar verschlechtert, „denn bedingt durch die seit langem brüchige und unebene Fahrbahn hat sich der Verkehrslärm drastisch erhöht, wobei insbesondere Schwerlastverkehre mit Tempo 50 und mehr „die Wände zum Wackeln bringen“, wie Bürgerinnen und Bürger vermehrt berichten.

Die Verwaltung wird aufgefordert, die weiteren Planungen sowie ggf. die Hemmnisse bei der Umsetzung der Baumaßnahmen zu erläutern.