

Vor einiger Zeit wurde in der katholischen Grundschule in Porz-Langel Umbauten vorgenommen. Der Hintergrund war die Einführung der OGTS. Dazu wurde entlang der gesamten Fassade, zur Anlieferung der Mahlzeiten eine Rampe angebaut. Dies wiederum hatte zur Folge, dass das Notausgangs-Leitsystem geändert werden mußte. Notausgänge müssen immer „unverbaut“, d.h. ohne Hindernisse (z.B. Treppen)eingerichtet sein.
Nach Fertigstellung des „neuen“ Anbaus war der Anblick von „alt“ und „neu“ verbesserungswürdig. Hinzu kam das die ENEV 2009 Übergangsfristen zur Sanierung öffentlicher Gebäude empfahl, die zu erfüllen waren. Somit stand der „optischen Angleichung“ der Gebäude nichts mehr im Wege.
Um die Arbeiten fachgerecht auszuführen mußte die oben beschriebene Rampe demontiert werden! Nachdem die Isolations- und Klinkerarbeiten begonnen waren, (ca. 20% der Fassade waren bereits fertig) wurden Feuchtigkeitsschäden an der Fassade entdeckt! Folgerichtig wurde alles wieder demontiert!
Nunmehr ist das Erdgeschoß wieder herrgerichtet und die Arbeiten scheinen zügig weiterzugehen.
„Man muss sich aber fragen, wer plant da eigentlich“ meint Bezirksbürgermeister Willi Stadoll, „hoffentlich hat man vor Beginn der Arbeiten das Dach saniert, sonst fängt man noch einmal an!“
Ist diese Art Gebäudemanagement sinnvoll?