„Ohne Vereine ist nichts mehr gestaltbar!“

SPD-Vereinsempfang 2011
Willi Stadoll, Christian Joisten, Martin Dörmann

Der SPD-Ortsverein Wahn, Wahnheide, Lind, Libur hatte zu seinem traditionellen Empfang für Vereinsvorstände eingeladen, und trotz einsetzenden Regens blieben viele noch lange auf dem Wahnheider Spielplatz.

Hier hatte die Fördervereinsvorsitzende Marion Tillmann das Vereinsgelände am Senkelsgraben für das Treffen bereit gestellt. Und weil für das leibliche Wohl der Gäste ebenfalls bestens mit Grillwürstchen, Salaten und Fassbier gesorgt wurde, bot sich ein breiter Raum für ausgiebige Gespräche mit der Porzer Politikprominenz:

Allen voran Bezirksbürgermeister Willi Stadoll, der in seinem Grußwort die Bedeutung des Vereinswirkens hervor hob:

„Ohne das Engagement unserer Vereine wäre in dieser Stadt Nichts mehr zu gestalten!“, rief Stadoll unter lautem Beifall des Publikums.

Zuvor konnte der Ortsvereins- und Bezirksfraktionsvorsitzende Christian Joisten mit MdB Martin Dörmann einen weiteren Spitzenvertreter aus Berlin begrüßen, während der Landtagsabgeordnete und dreifache Vater Jochen Ott seine Teilnahme kurzfristig aus familiären Gründen absagen musste. Auch Dörmann brachte eine gute Nachricht, die schon bald für mehr Ruhe auf Wahnheider und Linder Wohnstraßen sorgen könnte:

„Aufgrund einiger Beschwerden und Eingaben lärmgeplagter Anwohnerinnen und Anwohner meines Wahlkreises aufgrund zunehmenden LKW-Aufkommens im Bereich von Wahnheide und Lind habe ich zur Lösung des Problems mit der Kölner Bezirksregierung Kontakt aufgenommen. Denn die LKWs mit Ziel „Gewerbepark Camp Spich“ werden auf der BAB 59 aus Norden kommend von ihren Navigationsgeräten an der Anschlussstelle Porz-Wahn/-Wahnheide auf die Heidestraße und dann übergehend auf den Linder Mauspfad geleitet, über den sie dann das Camp Spich in Troisdorf-Spich erreichen. Diese Strecke belastet tausende von Anwohnern sehr stark, obwohl es für die LKW einen fast noch besseren Weg zum Camp Spich gibt:

An der Anschlussstelle Porz-Lind auf die Frankfurter Straße (B 8) abbiegen und bis zum Gewerbegebiet Troisdorf-Spich fahren; dann rechts auf die Belgische Allee abbiegen, diese führt immer geradeaus (durch reines Gewerbegebiet!) unmittelbar zum Gewerbepark Camp Spich. Damit die LKW-Fahrer aber diese Information überhaupt erhalten und nicht „blind“ ihrem Navigationsgerät folgen, ist ein entsprechender Hinweis auf der BAB 59, Fahrtrichtung Süden, erforderlich, um den ich die Regierungspräsidentin gebeten habe“, berichtete Dörmann.

Mit den örtlichen Mandatsträgern aus Rat mit Monika Möller und aus der Bezirksvertretung Fraktionsgeschäftsführer Karl-Heinz Pepke und Bezirksvertreter Andreas Weidner wurden auch die alternative Streckenführung der Umgehungsstraße L 274n vom Linder Porta-Kreisel zur Liburer Landstraße sowie die allseitig ablehnende Position in Sachen LKW-Streckenführung zur Deponiesanierung Lind mit weiteren Belastungen der Anwohner in Wahnheide und Lind unterstrichen. Hier will man notfalls „auf der Straße demonstrieren, um den drohenden LKW-Wahnsinn mit allen Mitteln abzuwenden“, so Christian Joisten und Bürgervereinsvorsitzender Joachim Humberg im Schulterschluss.

Zur Verschönerung ihres Veedels wollen sich nun Vorstandsmitglieder einer Säuberungs- und Bepflanzungsaktion des SPD-Ortsvereins anschließen und am 01. Oktober mehrere Hundert Blumenzwiebeln entlang der Heidestraße in Wahnheide einsetzen:

„Die Blumen und Manpower bringen wir mit, das nötige technische Equipment wird vom Grünflächenamt der Stadt Köln beigestellt“, so SPD-Vorstandsmitglied Karl-Heinz Tillmann.