
Inzwischen hat die Bezirksvertretung Porz die Sanierung des Treppenabgangs beschlossen. In einem ersten Bauabschnitt soll die Sanierung der Treppenanlage einschließlich des Löwen für 160.000 restauriert werden.
Für den zweiten Bauabschnitt schlägt die Verwaltung alternativ vor, die Mauer für 141.000 durch einen Zaun zu ersetzen. Die Instandsetzung der Mauer würde demgegenüber 352.000 kosten.
Wie Bezirksbürgermeister Willi Stadoll (SPD) mitteilt, wurden schon in der vergangenen Ratsperiode von der Bezirksvertretung Mittel für die Sanierung von Mauer und Treppe gefordert. Stadoll: Nachdem sieben Jahre lang nichts erfolgt ist, verwundert es nicht, dass es jetzt richtig teuer wird.
Willi Stadoll fordert die Porzer Bürgerinnen und Bürger daher auf, ihre Unterschrift auch für den Erhalt des zweiten Bauabschnitts zu geben: Den Porzer Bürgern ist es kaum zu vermitteln, dass Hochwasserschutzmauern verklinkert und begrünt werden oder die Mauer in Deutz an der Ellmühle teuer mit Basalt verblendet wird, während in Porz eine schöne historische Einfriedung des Rheinufers durch einen profanen Zaun ersetzt werden soll. Es kann nicht sein, dass Denkmäler ernannt, Mittel für deren Erhalt aber nicht bereit gestellt werden.