
Auf Initiative der SPD-Fraktion sind in der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung Porz gleich mehrere Anträge zum Naherholungsgebiet Groov beschlossen worden. Die Groov soll fit für den Sommer werden, erklärte Bezirksvertreter Fabian Karrenstein (SPD). So sollen unter anderem zusätzliche Müllcontainer aufgestellt und marode Bänke instand gesetzt werden. Weiterhin ist geplant, dass die Schranke am Spielplatz durch Poller ersetzt wird. Eine Absperrung ist hier erforderlich, um den Kraftverkehr aus dem Landschaftsschutzgebiet herauszuhalten. Allerdings lässt die marode Schrankenanlage Rollstuhlfahrer und Fußgänger mit Kinderwagen kein Durchkommen. Die Umgestaltungsmaßnahme soll nach Willen der Bezirksvertretung aus dem Stadtklima- und Verschönerungsprogramm, welches Rot-Grün im Kölner Rat auf den Weg gebracht hat, finanziert werden.
Gerade in den Sommermonaten wird die Groov auch von vielen Besuchern von Außerhalb intensiv genutzt. Zum Ärger aller gehören Müllberge und überfüllte Abfalleimer in dieser Zeit zur Tagesordnung. Diesem soll mit der Aufstellung einiger großvolumiger Müllcontainer Abhilfe geschaffen werden. An den Poller Wiesen hat man mit der Containerlösung bei der freiwilligen Entsorgung des oftmals sehr sperrigen und müllintensiven Grillguts bereits positive Erfahrungen gemacht, ergänzte Karrensteins Kollege und SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Poll Simon Bujanowski. Testweise könnte bereits sehr kurzfristig ein Container in der Nähe des Zündorfer Schwimmbads aufgestellt werden.
In der selben Sitzung informierte die Verwaltung die Porzer Bezirksvertretung auch über geplanten Maßnahmen zur Entschlammung des Mitteldamms, Sanierung des Verbindungsrohrs zwischen den beiden Seen sowie die geplante Möblierung in der Grünanlage. Bereits in Kürze werden die von Hochwasser und Vandalismus beschädigten Bänke auf dem Groov-Damm wieder hergerichtet. SPD und Grüne forderten in einem gemeinsamen Antrag bei dieser Gelegenheit gleich die Sitzgelegenheiten in der gesamten Groov wieder instand zu setzen. Auch soll die Jugendwerkstatt Porz mit in die Arbeiten eingebunden werden. Damit können vielleicht nicht nur Kosten gespart werden, sondern vielmehr die Kids vor Ort aktiv in die Pflege und den Erhalt der Groov eingebunden werden, begründete Karrenstein den Antrag.