
In ihrer jüngsten Sitzung hat die Bezirksvertretung Porz über die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens mit frühzeitiger Öffentlichkeitsbeteiligung an der Hohenstaufenstraße/Steinstraße in Porz-Gremberghoven beraten.
Mit diesem Bebauungsplan hat die Verwaltung dem Wunsch der Porzer SPDFraktion und des SPD-Ortsvereines Porz-Eil, Finkenberg, Gremberghoven nach preisgünstiger Wohnbebauung für junge Familien und nach Aufwertung des Stadtteils Gremberghoven, Rechnung getragen.
Als Ergänzung hatte die SPD einen Antrag zur Realisierung eines Mehrgenerationenprojektes in dem Plangebiet eingebracht. Damit sollte die besondere Altersstruktur des Stadtteils Gremberghoven mit seinem sehr hohen Bevölkerungsanteil an Seniorinnen und Senioren berücksichtigt und gleichzeitig die steigende Nachfrage nach Singlewohnungen gedeckt werden.
Nachdem der Änderungsantrag der SPD-Fraktion durch Stimmenmehrheit beschlossen wurde, wurde die geänderte Verwaltungsvorlage mit den Stimmen von CDU und Grünen, bei Enthaltung der FDP abgelehnt.
Hierzu SPD Bezirksvertreter Andreas Weidner: Diese Entscheidung macht jahrelange Vorarbeiten zu Nichte und verhindert eine Attraktivierung von Gremberghoven. Das Abstimmungsverhalten der völlig führungslosen CDU-Fraktion ist nicht mehr nachzuvollziehen.
Positiv kann hervorgehoben werden, dass die SPD in ihren Bemühungen um die Ansiedlung von Lebensmitteleinzelhandel am Frankenplatz die Unterstützung der Verwaltung erfährt.
Hinsichtlich des Bebauungsplanes stellt der Fraktionsvorsitzende Christian Joisten abschließend fest: Die Porzer SPD-Fraktion hat nun die große Hoffnung, dass der Stadtentwicklungsausschuss den CDU-Blackout verhindern kann und somit ein weiterer Niedergang von Gremberghoven verhindert wird.