
Wie das Porzer SPD-Ratsmitglied Frank Schneider mitteilt, beschloss der Jugendhilfeausschuss des Rates in der vergangenen Sitzung eine ganze Reihe von Zuschüssen an Porzer Jugendhilfeträger und -vereine. Die Förderungen sind Bestandteil des Kölner Doppelhaushaltes und wurden nun freigegeben.
Dazu Frank Schneider, Mitglied im Jugendhilfeausschuss: Besonders freut mich, dass wir auf rot-grüne Initiative in den vergangenen Haushaltsplanberatungen die ursprünglich geplanten radikale Kürzungen im Bereich Kinder und Jugendarbeit abwenden konnten. Davon profitiert jetzt auch der Stadtbezirk Porz.
So wurden für die Durchführung von Ganztagsangeboten für 10-14-jährige Schülerinnen und Schüler des Arbeitskreises der Kölner Schulen in der Ahl Poller Schull, der Offenen Tür in der Ohmstraße, der Arche Nova in Finkenberg sowie in den beiden Jugendeinrichtungen Glashütte und Grengel insgesamt über 110.000 bewilligt.
Die Jugendwerkstatt in Porz-Finkenberg erhält zur Finanzierung ihrer Personal- und Sachkosten einen Zuschuss in Höhe von knapp 90.000 .
Gerade die Porzer Jugendwerkstatt leistet seit vielen Jahren eine erfolgreiche Arbeit. Die qualifizierte Arbeite ermöglicht vielen Jugendlichen einen besseren Start beim Übergang von der Schule in den Beruf. So konnten in Köln im vergangenen Jahr über 65 % der Teilnehmer die Jugendwerkstätten mit einer schulischen bzw. beruflichen Perspektive verlassen, betont der SPD-Stadtverordnete.
Mit 56.200 finanziert die Stadt eine Schulsozialarbeiterstelle an der GGS Adenauerstraße in Eil, für das Kinderzentrum Porz e. V., in dem Kinderärzte mit nicht-ärztlichen Therapeuten zusammenarbeiten, schießt die Stadt 15.100 zur Finanzierung der Personalkosten in 2010 zu. Für das Zentrum für therapeutisches Reiten in Porz-Westhoven gibt es eine städtischen Zuschuss in Höhe von 4.220 .
Besonders freut Frank Schneider, dass die Regelförderung für den Bauspielplatz Senkelsgraben e.V. ab 2010 um 5.000 auf nun 15.000 erhöht wird: Damit kann der Förderverein zusätzliche Personalkosten auffangen, die durch den Ausfall einer bislang ehrenamtlichen Hilfe entstanden sind. Somit kann auch zukünftig die Essensausgabe der Kinder während des Ferienbetriebes sichergestellt werden.
Die Jugendeinrichtung OT Ohmstraße erhält aus städtischen Mitteln in 2010 einen Zuschuss in Höhe von insgesamt knapp 327.000 .
Die Einrichtung verfolgt, wie Ratsmitglied Schneider unterstreicht, seit Jahren ein erfolgreiches Konzept zur Arbeit von behinderten und nicht-behinderten Kindern. Das inklusive Konzept hat auch in der Stadtarbeitsgemeinschaft für Behindertenarbeit großen Anklang gefunden. Für 2012 ist zudem die Übernahme der Personalkosten in die städtische Regelförderung vorgesehen.