
Wie das Porzer SPD-Ratsmitglied Frank Schneider mitteilt, werden die beiden Bürgerzentren Engelshof und Finkenberg nicht von den Kürzungen im städtischen Haushalt betroffen sein. Für beide Einrichtungen bleiben die bisherigen Zuschüsse für den Betrieb, die Unterhaltung und die Förderung der Begegnungsstätten erhalten.
Das beschloss auf rot-grüne Initiative der gestrige Finanzausschuss in Köln
Ratsmitglied Frank Schneider, selbst Mitglied des Jugendhilfeausschusses, unterstreicht die Bedeutung der vielen Freizeit- und Kulturangebote besonders für Jugendliche in den beiden Häusern: Als örtliches Ratsmitglied freut mich, dass die wertvolle Arbeit der engagierten Mitarbeiter vor Ort ungeschmälert fortgesetzt werden kann. Gerade der Engelshof leidet derzeit unter der Erschließung eines benachbarten, neuen Wohngebietes. So ist die Stadt als Eigentümer des Gebäudes verpflichtet, im Jahr 2011 umfangreiche Maßnahmen zur Lärmertüchtigung des großen Saals im Engelshofs durchzuführen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich zu einer mehrmonatige Einstellung der Aktivitäten im großen Saal des Engelshofs führen. Damit wird der Trägerverein mit seinem Gewerbebetrieb Einbußen hinnehmen müssen, so dass für die Durchführung gemeinnütziger Angebote im sozialen und pädagogischen Bereich für Kinder, Jugendliche und Senioren keine Gewinne aus dem Gewerbebetrieb zur Verfügung stehen. Die ursprünglich vorgesehene Zuschusskürzung um 12,5 % wäre damit nicht verkraftbar gewesen.
Schneider weiter: Auch das Begegnungszentrum Finkenberg wäre bei der Zuschusskürzung in seiner Existenz gefährdet gewesen. Seine Arbeit ist besonders wichtig, da es in einem hoch problematischen Sozialraum liegt. Zudem wird es von Ehrenamtlern geführt und damit auch nicht in der Lage, über eine Senkung der Personalkosten oder eine Ausweitung der Angebote eine Kompensation für die Kürzung zu erarbeiten.