Jürgen Roters: Über Porz nach China

Jürgen Roters in Porzity
Jürgen Roters in Porzity

Eigentlich hatte er es eilig, und doch musste Kölns OB Jürgen Roters bis gegen 12 Uhr den Porzer Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort stehen, bevor er sich am Samstag auf den langen Weg seiner anschließenden Reise nach China begab. „Rotgrün im Gespräch“ war angesagt in der Porzer Fußgängerzone, und bereits zum zweiten Mal besuchte Jürgen Roters („Ihr OB in Porz“) nach der Wahl Porzity am CityCenter.

Hier wurde der OB zunächst von den Porzer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten um Ingo Jureck und Lutz Tempel sowie Vertretern der Grünen des Stadtbezirkes mit Jürgen Piper an der Spitze begrüßt, um sodann von zahlreichen Besuchern am rotgrünen Stand umlagert zu werden. Mit dem Bundestagsabgeordneten Martin Dörmann, den Ratsfrauen Monika Möller sowie Fraktionschef Christian Joisten und Bezirksvertreter Andreas Weidner standen dem OB fachkundige Mandatsvertreter der SPD zur Seite. Die Grünen waren vertreten durch Ratsfrau Kirsten Jahn und Bezirksvertreter Thomas Ehses.

Erneut wurde die Entwicklung des Kernbereiches der Porzer Innenstadt um das ehemalige Hertie-Kaufhaus am häufigsten thematisiert, wobei wiederholt Verärgerung über den englischen Finanzinvestor geäußert wurde, weil dieser noch immer nicht dem vorliegenden Kaufangebot der neuen Investoren zugestimmt habe. Im vertiefenden Gespräch zwischen OB Roters und dem Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Porzer Innenstadt (ISG) Albert Hintzen wurden gemeinsame Ansätze für weitere Initiativen zur schnellen Umsetzung des Porzer Innenstadtkonzeptes erörtert. Hier wurden weitere Abstimmungen vereinbart, die OB Roters nach Rückkehr von seinem Expo-Besuch in China terminieren will.

Weitere Themen, die die Bürgerinnen und Bürger in die Diskussion einbrachten, waren die Probleme in Finkenberg und Gremberghoven, die Verkehrssituation insbesondere im Porzer Süden, die Forensik in Ensen-Westhoven und die an vielen Stellen im Stadtbezirk mangelhafte Sauberkeit. Zu letzterem erläuterte Jürgen Roters, dass dieses Problem nur durch mehr Ordnungskräfte gelöst werden könne, die in Zukunft verstärkt schwerpunktmäßig eingesetzt werden sollten.

So zeigten sich nicht nur die Vertreter des ISG-Vorstandes mit der Porzer Visite des Oberbürgernmeisters am Ende sehr zufrieden. Und die vielen Standbesucher fanden es durchweg „gut, dass sich Parteien nicht nur im Wahlkampf präsentieren sondern auch nach der Wahl Rede und Antwort steht.“

Alle Fotos: Ihr OB in Porz