
SPD-Ratsfrau fordert Neubau der GGS Breitenbachstraße Fehlende Räume, die marode Bausubstanz und unzureichende hygienische Verhältnisse an der Grundschule in Gremberghoven sind der Verwaltung seit Jahren bekannt. Bisher wurden von der Verwaltung nur die gravierendsten Sicherheitsmängel beseitigt und für den Offenen Ganztag Provisorien im Keller eingerichtet, während anderswo zügig neu gebaut wurde. SPD-Ratsfrau Monika Möller bewundert daher die bisherige Haltung von Lehrern und Elternschaft, die alle Notlösungen engagiert und kooperativ mitgetragen hätten in der Erwartung, dass die Verwaltung an einer generellen Lösung der Probleme zügig arbeitet.
Der jüngste Skandal an der Schule ist die Schließung des Essensausgabe im Offenen Ganztag durch das Gesundheitsamt. Wieder wurde mit einer "Notlösung" versucht, das Problem zu beheben. Es stellte sich jedoch heraus, dass das Desinfizieren des Kanals und Verschließen der Kanaldeckel nicht ausreichen, um hygienisch einwandfreie Verhältnisse zu gewährleisten. Auch dieses Beispiel zeigt einmal mehr den akuten Handlungsbedarf für eine generelle Lösung.
Seit über einem halben Jahr steht der Raumbedarf der Schule fest. Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln hat auf dieser Basis eine Machbarkeitsstudie erstellt, die aber nach Angabe von Herrn Rummel (Leiter der Gebäudewirtschaft) keine Entscheidung beinhaltet, ob saniert oder neu gebaut werden soll. Vielmehr wurde die Studie dem Schulverwaltungsamt zur Entscheidung vorgelegt. Möller: Eine Machbarkeitsstudie wird dazu erstellt, um ein Ergebnis mit belastbaren Zahlen zu bekommen. Es darf nicht sein, dass erneut wertvolle Zeit vergeudet wird. Wer die Schule kennt und gesehen hat, unter welchen Bedingungen dort gelehrt, gelernt und betreut werden muss, kann nur noch die unverzügliche Planungsaufnahme für einen Neubau fordern.