Hilfestellung für jugendliche Berufs- und Ausbildungssuchende

Sympathisch - Kompetent - Zuverlässig
Bezirksbürgermeister Willi Stadoll

"Wichtigstes Ziel muss es für uns alle sein, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten die für sie bestmögliche Förderung und Unterstützung erfahren, um eine Bildungsbiografie ohne Brüche zu ermöglichen." Dies sagt Bezirksbürgermeister Willi Stadoll.

Dazu hat der Rat der Stadt Köln eine strategische Planung der Regionalen Schullandschaft Köln (RSK) verabschiedet, auf deren Basis ein Kooperationsvertrag zur Weiterentwicklung der regionalen Bildungslandschaft Köln geschlossen werden kann.

Ein Schritt, den die Bezirksvertretung Porz mit ihrem Beschluss vom 17.03.2009 zur Einrichtung einer Ausbildungsbörse Porz auch gegangen ist. Die Ausbildungsbörse soll ein weiterer Baustein sein um den Ausbildungssektor für Jugendliche, Lehrer und Unternehmen transparenter zu gestalten. Die derzeitigen Aktivitäten der selbstständigen Handwerker Porz und des Berufskollegs werden mit einbezogen.

Jedes Jahr verlassen mehrere hundert Schüler die in unserem Stadtbezirk liegenden Schulen und stehen dann vor der Frage:
Schule aus … Was nun? Ein Studium oder eine berufliche Ausbildung und wo liegen meine Fähigkeiten?

Circa zwei Drittel der Jugendlichen streben eine berufliche Ausbildung an und etwa ein Drittel beginnt eine Hochschul- oder Fachhochschulausbildung. Die Orientierung “welcher Beruf ist für den Jugendlichen der geeignete und für welchen Beruf sind die Fertigkeiten der Jugendlichen geeignet?“ ist nicht nur für die Jugendlichen, sondern auch für die sie beratenden Lehrer schwierig.

Hier kann eine Ausbildungsbörse, die die ausbildungswilligen Firmen im Stadtbezirk aber auch darüber hinaus umfasst, den Jugendlichen eine Übersicht über die Berufe geben. Die Schilderung der Ausbildung einzelner Berufe von jungen Fachkräften die gerade ihre Ausbildung abgeschlossen haben könnte ebenfalls ein Vorteil für die jungen Berufssuchenden sein.

"Mit dem vollzogenen Schritt der Zusammenarbeit von drei Porzer Realschulen mit dem Berufskolleg, der Agentur für Arbeit und dem Jugendamt der Stadt Köln wurde ein Schritt zur Festigung der Zukunft der dualen Berufsausbildung in der Wissensgesellschaft getan.", sagte Stadoll.
Damit werde ein Beitrag geleistet, mehr Aufstiegschancen zu schaffen, die Durchlässigkeit im Bildungssystem zu erhöhen und zugleich den Anteil von Menschen auszuweiten, die davon profitieren.

Primäres Ziel bei dem Verzahnen der Angebote ist, die bestmögliche individuelle Entwicklung der Schülerinnen und Schüler sicherzustellen, Bildungsbenachteiligungen abzubauen und Übergänge zu erleichtern.

In lebhafter Erinnerung ist Willi Stadoll noch die Diskussion mit den selbstständigen Handwerkern Porz über die schulische Ausbildung der Schülerinnen und Schüler zu Beginn der handwerklichen Ausbildung. "Denn wir wollen nicht vergessen, das es auch um den Erhalt und Verbesserung der Wettbewerbsposition der Handwerksbetriebe und damit um den Erhalt von Arbeitsplätzen geht.", so Bezirksbürgermeister Stadoll weiter. Deshalb kann es nur Ziel sein, die handwerkliche Berufsausbildung zu unterstützen im Sinne der Schülerinnen und Schüler, aber auch im Sinne der Handwerksbetriebe.

Dass dies dann zu dem Kooperationsvertrag geführt hat, sieht Stadoll positiv für unsere demokratische Gesellschaft. "Veränderungen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt sind möglich! Der Abschluss des Vertrages war ein wichtiger Schritt, aber nur ein Teilschritt. Die Verzahnung der Schulformen beginnt dann erst und muss gelebt werden. Eine verantwortungsvolle und intensiv zu lebende Aufgabe."

Aus diesem Grund wird es zur Vorbereitung der Ausbildungsbörse ein vorbereitendes Treffen zwischen den Schulleitungen und den ausbildungswilligen Firmen geben. Hier sollten beide Seiten mitteilen, was sie von der jeweiligen anderen Seite bei der Ausbildungsbörse erwarten.