
Die Porzer und Poller Sozialdemokraten trauern um Horst Winkler. Er war langjähriger Vorsitzender der Poller SPD, 15 Jahre Kölner Ratsmitglied sowie von 1975 bis 1979 Mitglied der Bezirksvertretung Porz. Winkler verstarb am 08. Dezember im Alter von 82 Jahren.
Horst Winkler war von 1979 bis 1994 Mitglied des Rates. Er war u.a. Mitglied im Grün- und im Sportausschuss sowie im Vergabeausschuss.
SPD-Stadtbezirksvorsitzender Ingo Jureck: In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Horst Winkler. In vielen Jahrzehnten hat er sich in beispielloser Art und Weise für das Allgemeinwohl in Poll, in Porz und in Köln eingesetzt. Für seine Verdienste wurde Winkler im Jahr 1995 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Er war zudem fast 60 Jahre Mitglied der SPD. Für und in seinem Ortsverein Poll, dem er allein 26 Jahre als Vorsitzender vorstand, engagierte er sich in uneigennütziger und aufopferungsvoller Art. Horst Winkler hat auch mit seiner kommunalpolitischen Arbeit Akzente gesetzt. Die Umgestaltung der Siegburger Straße in den 80er-Jahren, die Neugestaltung des Poller Marktplatzes, die Gründung des Bürgerzentrums Ahl Poller Schull sind mit seinem Namen untrennbar verknüpft. Als Ratsmitglied war er im Wahlkreis Poll und Ensen/Westhoven insbesondere im Vereinsleben fest verwurzelt. Für die Interessen der Bürger seines Wahlkreises und seine SPD war ihm kein Weg zu weit und kein Aufwand zu hoch. Anderen Menschen zu helfen war ihm immer ein Herzensanliegen.
Horst Winkler war ein Stadtrat mit Bodenhaftung, im Ortsteil genossen er und seine Arbeit höchsten Respekt. Er war aktives Mitglied in zahlreichen Vereinen, ob bei den Schützen, den Poller Bürgerkönigen oder im Trägerschaftsverein des Bürgerzentrums Ahl Poller Schull, dessen Vorsitz er bis zu seinem Tod führte.
Jureck, der Winkler sowohl als SPD-Ortsvereinsvorsitzender 1991 als auch als Ratsmitglied drei Jahre später nachfolgte, betont weiter: Horst Winkler bleibt unser politisches Vorbild. Die Porzer und Poller Sozialdemokraten gedenken ihm in großer Dankbarkeit und in tiefer, freundschaftlicher Verbundenheit.Horst ist aus unserem politischen Leben der vergangenen Jahrzehnte nicht wegzudenken. Nach seinem überraschenden Schlaganfall in 2008 hatten wir die Hoffnung, er würde uns nach der langsamen Erholung von seiner Krankheit wie gewohnt mit Rat und Tat zur Seite stehen. Leider erfüllte sich diese Hoffnung nicht mehr.