

"Endlich sind wir ein Stück weitergekommen," kommentieren Stadoll und Salzmann die letzte Bezirksvertretungssitzung. "Uns liegt Porz sehr am Herzen aber es war wichtig das sich die Parteien und Fraktionen mal hinsetzen und erörtern wo Gemeinsamkeiten sind und wo nicht! Deshalb habe ich in der vorletzten Sitzung dafür geworben noch mal den Masterplan Porz zu verschieben und nach Gemeinsamkeiten zu suchen. Es ist für Porz wichtig in Köln geschlossen aufzutreten! Dies ist nun geschehen", so Stadoll.
So wurde ein großer Themenblock von 3 Fraktionen und einer Partei gemeinsam ausgearbeitet – und einstimmig – verabschiedet.
Daneben gab es Einzelanträge der jeweiligen Parteien.
So wurde gemeinsam mit den Grünen ein Antrag zum Inhalt des städtebaulichen Qualifizierungsverfahren eingebracht. Dabei waren folgende Punkte wichtig;
Das städtebauliche Qualifizierungsverfahren (Wettbewerb) für den Planbereich E (S. 13 EWK-Entwurf vom Juli 2008) hat folgende Vorgaben zu berücksichtigen:
1. Es muss ausreichend Raum für OGTS, Carl-Stamitz Musikschule, Schulsport und Vereinssport entsprechend dem demographischen Faktor und den Anmeldezahlen eingeplant werden. Dazu sind auch die Schulleitungen und Schulvertretungen vor den Planungen zu befragen.
2.Dazu gehört eine Doppelturnhalle, die ein Nebeneinander von Schul- und Vereinssport räumlich gewährleistet.
3.Eine Mehrfachnutzung von Gebäudeteilen und Flächen soll nicht ausgeschlossen werden
4.Im Planbereich ist eine Höherwertige barrierefreie Wohnbebauung incl. innovativer Wohnformen für Menschen mit Beeinträchtigungen (WG-Form und Mehrgenerationenwohnen) zu planen.
5.Unter dem Arbeitstitel Kulturfabrik sind Auftritts- und Proberaummöglichkeiten für Kleinkunst, freie Theatergruppen, Musikbands etc. einzuplanen.
6.Eine Grünfläche (Stadtgarten) von ca. 6500 qm ist in die Planung ein zu beziehen. Die Grünfläche soll einen attraktiven Spielplatz von mindesten 2500 qm beinhalten.
Leider wurde dieser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt!
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich abgelehnt
9 Nein-Stimmen (CDU,pro Köln,FDP)
8 Ja-Stimmen(SPD,Bd.90/Die Grünen, Die Linke.Köln.
Stattdessen wurde mit der gleichen Mehrheit von CDU, pro Köln, FDP beschloßen, in Anlehnung an den TOP 7.2.6 aus der Sitzung der Bezirksvertretung Porz vom 24.10.2000 das dort beschriebene Gebiet zwischen Hauptstraße und Friedrichstraße sowie Karlstraße/Philipp-Reis-Straße und Bergerstraße ein städtebaulicher Wettbewerb auszuschreiben.
[der genaue Wortlaut ist auf der Homepage der Stadt Köln, Stadtbezirk Porz nachzulesen)
Ergänzend zu Punkt 2.1 des Masterplan Porz wurde mehrheitlich beschloßen:
Kurzfristig: Vermarktung des städtischen Baugrundstücks Hauptstraße nach Abklärung der Bindungen an das Tiefgaragenbauwerk und Realisierung einer teilweisen Überbauung der Tiefgarage unter Einbeziehung des noch vorhandenen Reisebüro-Pavillons nach Auslobung eines städtebaulichen Wettbewerbs. Der Wettbewerb soll die folgenden Bedingungen erfüllen:
1.Gestaltung eines qualitätsvollen Platzes mit Aufenthaltsqualität
2.Bebauung mit Nutzung für Einzelhandel und Gastronomie sowie Praxen und gegebenenfalls Wohnen.
3.Einbeziehung der Wegeverbindungen über Bahnhofstraße und Brücke / Bezirksrathaus bis zum Rhein in die städtebaulichen Gestaltungsvorschläge
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich angenommen
8 Ja-Stimmen
(SPD, BD.90/Die Grünen, Die Linke.Köln)
7 Nein-Stimmen (CDU, FDP)
2 Enthaltungen (pro Köln)
Ergänzend zu Punkt 5.3.2 des Masterplan Porz wurde mehrheitlich beschloßen:
Für die gesamte Länge der Hauptstraße ist von der Poststraße bis zur Steinstraße eine Neugestaltung umzusetzen. Dazu ist eine Optimierung des Verkehrsflusses, z.B. durch funktionelle Ampelsteuerung, erforderlich sowie gleichzeitig eine bessere Durchlässigkeit zum Rheinboulevard.
Die Gestaltung soll erfolgen durch Baumpflanzungen, Radspuren, breite Überwege und zum Teil durch eine farbliche Gestaltung des gesamten Straßenraums. Der Einsatz von flüsterndem Asphalt ist anzustreben.
Ein wichtiger Punkt im Entwicklungskonzept wurde mit Mehrheit von SPD, BD90/Die Grünen und Die Linke.Köln beschlossen;
[Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich angenommen
8 Ja-Stimmen (SPD, BD.90/Die Grünen, Die Linke.Köln)
7 Nein-Stimmen (CDU, FDP)
2 Enthaltungen (pro Köln)]
Kurzfristig soll die Vermarktung des städtischen Baugrundstücks Hauptstraße nach Abklärung der Bindungen an das Tiefgaragenbauwerk und Realisierung einer teilweisen Überbauung der Tiefgarage unter Einbeziehung des noch vorhande-nen Reisebüro-Pavillons nach Auslobung eines städtebaulichen Wettbewerbs durchgeführt werden. Der Wettbewerb soll die folgenden Bedingungen erfüllen:
1.Gestaltung eines qualitätsvollen Platzes mit Aufenthaltsqualität
2.Bebauung mit Nutzung für Einzelhandel und Gastronomie sowie Praxen und gegebenenfalls Wohnen.
3.Einbeziehung der Wegeverbindungen über Bahnhofstraße und Brücke / Bezirksrathaus bis zum Rhein in die städtebaulichen Gestaltungsvorschläge.
"Wichtig war uns noch," so Stadoll und Salzmann einmütig, "dass der Antrag der CDU zur Verlagerung der GGS Hauptstraße und der Carl-Stamitz-Musikschule abgelehnt wurde. Wir wollen sowohl die Gemeinschaftsgrundschule Hauptstraße als auch die Carl-Stamitz-Musikschule in dem bisherigen Areal erhalten"