
In einer weiteren gut besuchten Veranstaltung der erfolgreichen Reihe "SPD im Gespräch" im Zündorfer Landhaus erläuterte Martin Dörmann, der SPD-Bundestagsabgeordnete für Porz, die Konzepte der Sozialdemokratie in der Krise und danach.
Dörmann erinnerte daran, dass es der rot-grünen Bundesregierung gelungen war, nach vielen Jahren des Stillstandes mit Arbeitsmarktreformen die Beschäftigung wieder anzukurbeln, und dass der Weg frei gewesen war zu einer weiteren Reduzierung der Arbeitslosenzahlen und einem Jahr ohne Neuverschuldung. Leider habe die Krise diese Vorhaben zunichte gemacht.
Trotzdem konnte die Folgen wegen der Reformen begrenzt werden. Dazu wurden weitere Vorschläge der SPD umgesetzt, unter anderem die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes und die Abwrackprämie. Dadurch gingen in Deutschland bis heute tatsächlich weniger Arbeitsplätze infolge der Finanzkrise verloren als in vielen anderen Staaten.
In einer regen Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern erläuterte Dörmann auch den Deutschlandplan des Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier, der auf den Ausbau neuer Technologien und mehr Beschäftigung im Sozialbereich setzt. Darüber hinaus ging er ein auf die weiteren Wahlziele der SPD, beispielsweise den Mindestlohn und höhere Ausgaben für die Bildung.