
Das will schon etwas heißen: Trotz des guten Wetters und der für manchen Langschläfer frühen Uhrzeit von 11 Uhr morgens war das Poller Haus voll besetzt. Die Pollerinnen und Poller waren neugierig, was ihnen der zukünftige Oberbürgermeister Kölns mitzuteilen hatte. Und sie wurden nicht enttäuscht.
Jürgen Roters, frisch erholt vom morgendlichen Sport, referierte sehr kurzweilig über die häufigsten Fragen im Wahlkampf. Dabei griff er zwei Themen heraus. Besonders am Herzen liegt ihm die Sauberkeit Kölns. Roters sagte, eine Metropole vom Rang Kölns müsse auf ihr äußeres Erscheinungsbild Wert legen. Zudem bemängelte er den schlechten Zustand der sanitären Einrichtungen in vielen Schulen, bei denen es an Wartung und Instandhaltung mangelte.
Schließlich beschrieb er an anschaulichen Beispielen die mangelnde Effizienz der aktuellen Verwaltung. Gleichzeitig gelang es Roters, seine eigene Kompetenz durch seine Führungs- und Regierungserfahrung als Polizeipräsident und als Regierungspräsident als Gegengewicht und als sinnvolle Alternative für Köln in die Waagschale zu werfen.