

Gerne erinnert man sich in Porz an die Zeit zurück, als Alfred Moritz Bürgermeister war.
Als aktiver Politiker suchte Alfred immer das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Aus diesem Selbstverständnis heraus war er in vielen Vereinen aktiv er hat das Porzer Leben weit über die Politik hinaus mitgestaltet wenn es für Porz wichtig war, hat er auch über Parteigrenzen hinweg Bündnisse geschmiedet.
"Dies sollte heute Ansporn sein für alle aktiven Politiker für mich ist es das allemal!, sagte Willi Stadoll
So war es ihm beispielsweise wichtig, sich für eine Kinderbetreuung einzusetzen. Man muss sich zurückversetzen in die damalige Zeit, die 60-er, wo die einzigen Kinderbetreuungsplätze die in Porz zur Verfügung standen und dies in nicht ausreichender Anzahl, konfessionell gebunden waren. Die Schwierigkeiten die mit den konfessionell gebundenen Kinderbetreuungsplätzen verbunden waren, möchte ich nicht beleuchten, sagte Stadoll.
Für Ihn war es selbstverständlich dass Betreuungsplätze Bestandteil der Daseinsvorsorge sind und deshalb in kommunale Hände gehören. Und so waren bereits 3 Jahre später ca. 20% der benötigten Plätze in kommunaler Hand.
Was wäre all das Wirken, wenn nicht ein Partner mit ähnlichen Gedanken da gewesen wäre der in sich ergänzender Art und Weise mit der selbstständigen Stadt Porz identifiziert hätte und die politische Umsetzung auf Verwaltungsseite flankiert hätte.
Der Stadtdirektor Rudolf Trum.
Porz war zur damaligen Zeit gut aufgestellt. Die ortsansässige Industrie sorgte für Renomée über die Stadtgrenzen hinweg. Und so ist das im Leben. Die Begehrlichkeit wächst mit der Attraktivität des Standortes. Heißt, je strahlender Porz sich darstellte umso interessanter wurde es für das große Köln.
Industrie, Landwirtschaft, Erweiterungsflächen das war es was Köln reizte. Und keine Groß-Industrie die die Begehrlichkeit stoppte.
Und so kam, was kommen musste die Eingemeindung.
Hier setzte sich Alfred mit aller Kraft dafür ein, dass die Porzer Projekte fortgeführt wurden. Alles festgelegt im Eingemeindungsvertrag
Dieses Engagement wurde nun durch die Platzbenennung vor dem Bezirksrathaus gewürdigt.