Jörg Haider „lebt“ in Graz

Ein gebürtiger Hamburger, 47 Jahre alt, hatte als Weltenbummler den Globus bereist und erlebte auf einer Zwischenstation in unserem Nachbarland Österreich einen wahren Alptraum, der sein Leben nahezu zerstört. Von 2005 bis zum heutigen Tage wird dessen Existenz durch Rassismus, ausländerfeindliche Triebe und Misshandlungen der „Erben“ Jörg Haiders lebensbedrohlich gefährdet: Jörg Haider „lebt“ in Graz und bietet ihm keinerlei Hilfe bei seinem Wunsch nach Rückkehr in die Heimat, die ihm zumindest eine bei Hartz4 bezahlbare Wohnung und vielleicht Arbeit bieten sollte.

Die deutschen Behörden tun sich allerdings sehr schwer, unseren Landsmann aus seinen Fängen zu befreien: Selbst Eingaben beim Bundeskanzleramt in Berlin scheinen im Bürokratismus deutscher Prägung zu versanden…

Auf seiner Homepage Michaels Reisetagebuch
genügt es, die Methoden und Auswirkungen einer wachsenden Ausländerfeindlichkeit in unserem Nachbarland nur auszugweise zu lesen, um zu erkennen, dass dem inzwischen schwer erkrankten Menschen dringend geholfen werden muss. Eine notwendige Operation im „Haiderstaat“ lehnt er nach allen gemachten Erfahrungen aus Angst um sein Leben und verständlichem Misstrauen gegenüber der Justiz im Alpenland beharrlich ab…

Derweil bekämpfen wir Ausländerfeindlichkeit im eigenen Land, ohne zu wissen, wie schlimm Rechtsextremismus einen selbst treffen kann, solange man sich nicht nur als Urlauber im feinen Österreich aufhält, sondern als Deutscher in Frieden und Freiheit dort leben will.

Unterdesen erreichten die Hilferufe des verzweifelten Auslandsdeutschen unseren Bundestagsabgeordneten Martin Dörmann, der gebeten wurde, über entsprechende Kontakte zu deutschen Behörden und dem EU-Abgeordneten Martin Schulz geeignete Wege zur Rückkehrhilfe zu suchen …