

Die Anzahl der Problempunkte im Wahlkreis und die ausführliche Diskussion des bestehenden Handlungsbedarfes bestimmten die Dauer der Bürgersprechstunde:
Im Zusammenhang mit den drohenden Lkw-An- und Abfahrtkolonnen zur Deponieabdichtung Lind warten die Bürgerinnen und Bürger gespannt auf die Schlussfolgerungen, die die Stadt auf Grundlage der seit 3 Monaten vorliegenden Luft- und Lärmgutachten zur vorhandenen Belastung auf der Heidestraße zieht. Diese Gutachten treffen unisono die Feststellung, dass bedingt durch die bereits heute überschrittenen Grenzwerte keine zusätzlichen Verkehrsströme, zumal durch Schwerlastverkehre in den Wohngebieten rund um die Heidestr./Linder Mauspfad zu verantworten sind. Sollte es zwischen den Grenzkommunen Köln und Troisdorf nicht zu einer verträglichen Lösung – z. B. im Sinne des vom Ortsverein erarbeiteten Alternativvorschlages zur Verkehrslenkung über die Linder AB-Abfahrt hin zur Belgischen Alle bzw. über eine einspurige Lkw-Behelfsführung über den sog. "Grenzweg" zwischen Lind und Troisdorf – kommen, muss letztendlich eine Entscheidung durch die Bezirksregierung getroffen werden. Sollte diese Entscheidung für die Wohngebiete Wahnheide und Lind negativ ausfallen, bleibt als Option die Beschreitung des Klageweges zur Durchsetzung der Einhaltung der gegebenen Grenzwerte offen.
Die von Bürgerinnen/Bürgern und dem Ortsverein seit langem geforderte optimierte Buslinienführung insbesondere zur verbesserten Anbindung für Wahnheide/Lind sowie eine Erweiterung des ÖPNV-Angebotes speziell in den Abendstunden ist durch die geplante Neubebauung am S-Bhf. Wahn mit Fertigstellung der sog. "Nordanbindung" in Sicht. Hier gilt es, die Umsetzung des Neubauvorhabens Wahn rasch umzusetzen, damit den berechtigten Anliegen der vom Personennahverkehr abhängigen Bewohner bald Rechnung getragen werden kann.
Für erheblichen Diskussionsbedarf sorgte die unbefriedigende Gesamtsituation im Grünzug am Senkelsgraben zwischen dem Kleingartengebiet Nibelungenstraße und der Wohnbebauung Hunoldstraße am Eingangsbereich der Heidestraße. Hier stehen eine Neuordnung des von den Juso-Paten betreuten Bolzplatzes, ein kombinierter Ausbau als Geh-/Radweg, eine geeignetere "Flächenmöblierung" in Punkte Abfallbehälter, Bänke und Sitzgruppen, aber auch eine Verbesserung des Umfeldes rund um die vernachlässigte Rollschuhbahn auf der Liste der Handlungsfelder. Außerdem sollten die Spiel- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche z. B. durch Nutzungsausweitung der vorhandenen Infrastrukturen und Programme des Bauspielplatzes Senkelsgraben verbessert werden.
Die anwesenden Vertreter des Bürgervereins Wahn-Wahnheide-Lind begrüßten den insgesamt abgesteckten Handlungsbedarf und sagten den künftigen SPD-Mandatsträgern ihre volle Unterstützung bei der Umsetzung zu.
"Ich bin sehr dankbar für die konstruktiven Impulse und feue mich, die weiteren Schritte auch für eine verbesserte Nutzung des Festplatzes an der Schützenstraße in Wahnheide mit den hier ansässigen Vereinen vorzubereiten. Hierzu findet bereits am am 01. Juli 2009 um 19:00 Uhr im Wahner Bierstübchen ein Folgetermin mit Vertretern der Schützen, Wahner Wibbelstetze, Wahner Römer und der Löwenhorde Wahn statt", skizziert Joisten die weiteren Aktivitäten …