
Die Hauptschule an der Bonner Straße erhält ein neues Schulgebäude mit Turnhalle und Hausmeisterwohnung für 22,1 Millionen Euro. So sieht es die Beschlussvorlage der Stadtverwaltung vor, über die bereits am 15.6. der Schulausschuss und am 30.6. der Rat entscheiden soll. Wie die Porzer Ratsfrau Monika Möller mitteilt, hat die Analyse der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln ergeben, dass der Neubau gegenüber einer Sanierung wirtschaftlich günstiger ist. Schon jetzt lässt die Raumsituation nach Angabe der Schulleiterin, Dagmar Erxleben, den Schulbetrieb der 3-zügigen Schule nur unter äußerst erschwerten Bedingungen zu. Weiterer Raumbedarf ist für einen funktionierenden Ganztagsunterricht dringend erforderlich. Außerdem prognostiziert die Verwaltung ab 2015 die Vierzügigkeit der Schule, sodass bereits jetzt die entsprechende Planung auf 25 Klassen angelegt ist.
Das Schulgrundstück umfasst neben dem bisherigen Hauptschulgrundstück auch das Gelände der ehemaligen belgischen Schule an der Humboldtstraße. Möller: Durch den geplanten Neubau der Schule eröffnet sich erfreulicherweise auch die Möglichkeit einer Neuordnung des Stadtbildes an dieser Stelle. Insofern wird es auch darauf ankommen, wie sich die konkreten Planungen der Gebäude darstellen.
Bis die neue Schule fertig ist, muss der Unterricht allerdings in Fertigbaueinheiten stattfinden.