
In den Morgenstunde dauerte die Durchfahrt durch die Baustelle ca. 30 Minuten. In den Abendstunden dauerte die gleiche Durchfahrt zwischen 45 und 60 Minuten. Der Verkehr staute sich bis hinter die Steinstraße und auf der Kaiserstraße bis hinter die Humboldtstraße.
"Ein untragbarer Zustand!", sagte Willi Stadoll, Fraktionsvorsitzender der SPD und Bürgermeister-Kandidat für den Stadtbezirk Porz, "hier muss die Stadtverwaltung unverzüglich eingreifen und Abhilfe schaffen! Das ist den Porzern nicht zuzumuten!"
Stadoll weiter: "Wir hatten zu einer anderen Baustelle auf der Hauptstraße schon einmal eine vergleichbare Diskussion. Da haben wir in zähen Verhandlungen der Verwaltung nachgewiesen, dass die Hauptstraße, die Haupt-Schlagader für Porz, nicht einspurig geführt werden darf! Sonst bricht alles zusammen. Wir haben bis heute nicht die dringend notwendige Umgehungsstraße, wenn jetzt noch die bestehenden Straßen eingeschränkt nutzbar gemacht werden, dann ist alles am Ende.", erboste sich Stadoll.
"Die zweispurige Verkehrsführung an der Baustelle ist unabdingbar. Man hätte ja auch in den Abendstunden eine Eisenplatte auf die Baugrube legen können, aber nichts! Das ist zum Haare raufen wie die Stadtverwaltung mit den Bürgern umspringt!", sagte Stadoll, gearbeitet wurde nämlich nicht mehr. "Hier muss umgehend von Seiten der Verwaltung gehandelt werden!"