
Seit einiger Zeit befindet sich der Recyclinghof der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) in der August-Horch-Straße. Für die dort ansässigen Logistikbetriebe und Firmen ist dies ein ewiges Ärgernis. "Es muss sicher gestellt werden, dass ein stundenlanger Rückstau in den öffentlichen Straßenverkehr vermieden wird", sagt Willi Stadoll, Fraktionsvorsitzender der SPD und Bürgermeister-Kandidat für den Stadtbezirk Porz.
Vor allem der Wochenend- und Montagsverkehr, besonders nach sonnigen Wochenenden, ist für die Betriebe ein erhebliches Ärgernis. "Die Zuwegung zu den Firmen muss auf alle Fälle frei gehalten werden. Durch die schlechte Erreichbarkeit werden die Vermarktungschancen der freien Grundstücke im Airport Business Park erheblich verschlechtert", sagt Stadoll.
Dies könnte zu Abwanderungsüberlegungen bei bestehenden Betrieben führen. Die ansässigen Firmen hatten schon nach Bekanntgabe der Planungen entsprechende Einwendungen gemacht, dass die Zuwegungen über die August-Horch-Str. durch den Anlieferverkehr zum Abfall-Center verstopft werden könnten und dadurch erhebliche Einschränkungen zu erwarten sind.
"Bei der Eröffnung der Müllumladestelle wurde uns zugesagt, dass dies nie vorkommen werde und wenn doch, für sofortige Abhilfe gesorgt wird", sagt Stadoll. "Vorgekommen ist dies nun schon an mehreren Tagen, die Abhilfe muss nunmehr erfolgen."
In diesem Zusammenhang muss bei der zu überarbeitenden Verkehrskonzeption auch der Busbetrieb im Airport Business Park berücksichtigt werden. "Es kann nicht angehen dass der Bus sich in den Rückstau zum AWB-Recyclinghof einreihen muss."
"Da die beiden Recyclinghöfe in Köln offensichtlich so gut von den Bürgern angenommen werden, muss von der AWB überlegt werden, ob nicht noch weitere Höfe in Köln geplant werden müssten," so Stadoll, "gegebenenfalls muss das Problem durch eine zweite Zufahrt gelöst werden."