Ein Stück mobile Gerechtigkeit

Frank Schneider, Ratskandidat
Ratskandidat Frank Schneider.

Wie der Poller SPD-Ratskandidat Frank Schneider mitteilt, soll der Zugang zur Kölner Südbrücke laut einer Vorlage der Stadtverwaltung neben den Treppenhäusern um eine Rampe ergänzt werden. Damit wird die Überquerung des Rheins an dieser Stelle einfacher: Derzeit führt der Weg auf die Brücke von Poll aus durch ein Treppenhaus, das mit dem Fahrrad nur mühevoll und mit einem Rollstuhl gar nicht überwunden werden kann. Für die Maßnahme stellt die Verwaltung kurzfristig 50.000 € Planungskosten zur Verfügung. Ziel ist die Anlage einer Rampe, die die Höhendifferenz zwischen Alfred – Schütte-Allee und dem nördlichen Gehweg auf der Südbrücke ausgleicht.

In Verbindung mit dem Konjunkturpaket der Bundesregierung sieht Frank Schneider eine große Chance: „Das ist genau die richtige Maßnahme für die Förderung aus dem Konjunkturpaket! Wenn diese Förderung möglich ist und die Umsetzung dadurch schneller geht, wäre das hervorragend. Die Rampe ergänzt die Infrastruktur und sorgt durch ihre Barrierefreiheit für mehr mobile Gerechtigkeit. Damit ist die Südbrücke nicht nur für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nutzbar, sondern die Rampe parallel zur Straße Am Schnellert erleichtert dann auch den Fahrradfahrern das Überqueren des Rheins.“

Die Pläne zur Rampe ergänzen die überfälligen Sanierungsmaßnahmen – die Treppenhäuser befinden sich in einem schlechten Zustand, auf der nördlichen Seite sind die Mängel so gravierend, dass das dortige Treppenhaus gesperrt ist. Zudem werden sie als öffentliche Toilette missbraucht. Die Sanierung wird von der Poller SPD, dem Ratskandidaten Frank Schneider, sowie dem BV-Kandidaten Simon Bujanowski und der Ortsvereinsvorsitzenden Elke Heldt ausdrücklich begrüßt.

Die Bezirksvertretung Porz entscheidet am 20. Januar 2009 über die Vorlage; wenn der Rat der Stadt Köln am 10. Februar ebenfalls zustimmt, sollen die Sanierungsmaßnahmen bereits Mitte dieses Jahres beginnen.