Baumarathon Grundschule Hohe Straße

Zur Veranstaltung im Bürgerzentrum Engelshof hatten eingeladen der SPD-Stadtbezirk und Bündnis90/Die Grünen um Fragen und Antworten zum leidigen Thema zu erhalten.
Die Fragen aus der Elternschaft bezogen sich darauf, wann nun wirklich –nach fast dreijähriger Bau(un)tätigkeit- mit der Fertigstellung zu rechnen sei. Die teilweise schlechte Baustellensicherheit war ein weiterer wesentlicher Diskussionspunkt. So war ein Kind unter ein umstürzendes Bauzaungitter geraten; aber zum Glück nur leicht verletzt worden. Als dritter Schwerpunkt bildete sich die als unzureichend empfundene Kommunikation zwischen Bürgern (Eltern) und Verwaltung heraus.

Die Gebäudewirtschaft stellte die Abläufe aus ihrer Sicht dar. Unter anderem erforderte die Pleite des Generalunternehmers erneute Ausschreibungen mit den damit verbundenen zeitlichen Verzögerungen. Nachdem der anwesende frei schaffende Architekt die technischen Probleme dargestellt hatte und wenig Verständnis der Versammlung erhielt, gab er zu: „Wir haben das Problem unterschätzt (Sicherheit der Baustelle).“ Seitens der Gebäudewirtschaft wurde in Aussicht gestellt, dass die Hochbaumaßnahmen im Februar 2009 fertiggestellt sein werden und die Tiefbaumaßnahmen (neuer Schulhof) bis Ende April. Wobei der Apriltermin nur gehalten werden kann, wenn es frostfrei bleibt.

Jochen Ott (SPD) stellte die Forderung auf „Es muss ein Gesicht geben!“ Also eine Person in der Verwaltung, die während der gesamten Planungs- und Bauphase als Ansprechpartner für Eltern, Schule und Bürger dient. Das Ziel ist die Optimierung der Kommunikation und die Verbesserung der Abläufe. Thomas Salzmann (SPD) stellte den einstimmigen Wunsch der Bezirksvertretung Porz/Poll dar, den neuen Schulhof attraktiver zu gestalten; sozusagen als Zückerchen für Kinder, Eltern und Schule.

Positiv ist, dass alle Beteiligten aus diesen Erfahrungen lernen wollen, um die Arbeiten an den weiteren Projekten in Köln zu optimieren. Hierbei wurden auch die erwarteten Möglichkeiten des aktuellen Bundeskonjunkturprogrammes in Ansätzen diskutiert.

Das Podium der Versammlung bildeten: Dr. Detlev Wiener (Elternpflegsschaftvorsitzender), Jochen Ott (SPD-Ratsmitglied), Dieter Redlin (Bezirksvertreter B90/Grüne), Thomas Salzmann (SPD-Bezirksvertreter), Engelbert Rummel (Gebäudewirtschaft der Stadt Köln), Kirsten Jahn (Sprecherin B90/Grüne) und Ingo Jureck (SPD-Stadtbezirksvorsitzender) als Leiter der Diskussion.

W.S.