
Jürgen Roters hat völlig recht: Der noch amtierende Oberbürgermeister muss sich endlich darum kümmern, dass auch die Kölner Infrastruktur vom Konjunkturprogramm profitiert! Denn wir haben in dieser Stadt und insbesondere im Stadtbezirk Porz genug Baustellen, bei denen wir dringend auf zusätzliche Gelder angewiesen sind und die morgen umgesetzt werden könnten!, so Joisten.
Hier sei beispielhaft auf das Park&Ride-Parkhaus am Bahnhof Wahn hingewiesen, über dessen Bau bereits seit über einem Jahr Einigkeit herrscht.
Allerdings wird dies dennoch nicht in die Tat umgesetzt ärgert sich Joisten über die Verzögerung. Wenn es am Geld liegen sollte, ist nun die Chance da, dieses kurzfristig im Rahmen des Konjunkturpaketes II zu beantragen. Mit ein bisschen gutem Willen könnte schon bald mit dem Bau begonnen werden fordert Christian Joisten weiter. Aber der OB muss endlich seinen Job machen!
Kritik übt Joisten aber auch an der CDU-geführten Landesregierung: Die Landesregierung muss auch endlich mal in die Puschen kommen, damit längst beschlossene Infrastruktur-Projekte auch tatsächlich umgesetzt werden. Das Land NRW hat bereits im Konjunktur-Paket I ein Volumen von 180 Mio. Euro für Verkehrsinfrastruktur erhalten und hat jetzt noch einmal Aussicht auf ein Milliarden-Paket. Da müssen doch die bereits beschlossenen und priorisierten Projekte eine Chance auf Realsierung haben zeigt sich Joisten verwundert.
Als Beispiel dafür nennt Joisten den Bau der Landesstraße 274n, also die Verlängerung der Umgehungsstraße Niederkassel bei Porz-Libur mit Anbindung an die Bundesstraße 8 (in Porz: Frankfurter Str.) bzw. an die Autobahnanschlussstelle Porz-Lind.
Dies würde eine erhebliche Entlastung des Stadtteils Wahn, insbesondere im Bereich der Kreuzung Frankfurter Str./Heidestraße bedeuten und auch den Berufsverkehr von und nach Zündorf erheblich verbessern, Joisten weiter. Aber die Landesregierung hat den mittlerweile fast 3 Jahre alten Beschluss zum Bau dieser kurzen Trasse immer noch nicht umgesetzt.
Ich erwarte, dass sich insbesondere der Porzer Landtagsabgeordnete in Düsseldorf für die Porzer Bedürfnisse einsetzt. Bisher höre ich aus dieser Richtung reichlich wenig!
Herr Hollstein sollte endlich begreifen, dass er nicht für nette Fototermine oder Vernissageeröffnungen bezahlt wird, sondern die Interessen von Porz in Düsseldorf zu vertreten hat! ergänzt Joisten.