Und dies obwohl die lokale SPD nun bereits seit Jahren die völlig unzureichende Verbindung des Stadtteils Lind an das Nahversorgungszentrum Wahnheide sowie die nutzerunfreundliche Verbindung der Stadtteile Lind, Wahnheide und Grengel in den Abendstunden mit einem Rufbus beklagt !

„Gerade vor dem Hintergrund, dass nun auch Geschäfte im Bereich Wahnheide bis 22:00 Uhr offen sind und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter große Schwierigkeiten haben, um diese Uhrzeit nach Grengel zu gelangen, sehen wir hier zunehmenden Handlungsbedarf“ sagt Christian Joisten, BV- und Ratskandidat, Vorsitzender der SPD in Wahn, Wahnheide, Lind, Libur.

„Und auch die Situation für die Bürgerinnen und Bürger in Lind ist weiterhin völlig unbefriedigend, da keine direkte Verbindung vom Ortskern Lind ins benachbarte Wahnheide existiert und ab 21:00 Uhr noch nicht einmal eine Verbindung zum Bahnhof Wahn vorgesehen ist.

Das sind Verhältnisse wie in der tiefsten Eifel und für eine Millionenstadt wie Köln völlig unwürdig“ so Joisten weiter.

„Wir fordern die KVB erneut auf, die Anbindung der süd-östlichen Porzer Stadtteile, insbesondere von Lind, gerade auch in den Abendstunden, deutlich zu verbessern, um damit ihrem Auftrag, nämlich der Sicherstellung eines flächendeckenden Öffentlichen-Personennahverkehrs, endlich auch hier nachzukommen!

Wir als örtliche SPD werden jedenfalls in unserem Bemühen, die Situation nachhaltig zu verbessern, nicht nachlassen“, so Joisten abschließend.

Einen kleinen Erfolg können die Genossen zumindest zwischenzeitlich verbuchen: Seit gestern werden wieder ausschließlich Busse und Fahrer der KVB im Bereich der süd-östlichen Porzer Stadtteile eingesetzt, so dass sich zumindest die Qualität und Zuverlässigkeit der angebotenen Dienste etwas verbessern sollte.

Allerdings ist auch nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere KVB-Fahrer mal den Abzweig verpasst und so ganz unvorhergesehen neue Buslinienführungen kreiert.

Vielleicht findet ja so mal wieder ein KVB-Bus den direkten Weg von Lind nach Wahnheide….