
Die Bezirksvertretung Porz hat in ihrer letzten Sitzung am 4. November 2008 den Vorplatz des Bezirksrathauses Porz der bisher keine Benennung hatte, nach Alfred-Moritz zu benennen.
Alfred Moritz engagierte sich ca. 2 Jahrzehnte als Bürgermeister für die damals noch selbstständige Stadt Porz und als erster Bezirksbürgermeister des eingemeindeten Stadtbezirks Porz
Mit dieser Benennung ehrt die Bezirksvertretung sein Andenken.
Alfred Moritz wurde am 19. Februar 1923 in Köben / Schlesien geboren. Er starb am 24. Februar 1999 in Köln.
Von Beruf war er selbstständiger Vermessungsingenieur.
Alfred Moritz war von 1964 – 1975 Mitglied des Rates der Stadt Porz. In der Zeit von 1969 – 1975 war er Bürgermeister der damals noch selbständigen Stadt Porz.
Porz erlangte 1951 die Stadtrechte. 1975 wurde die Stadt Porz in die Stadt Köln eingemeindet. Alfred Moritz war von 1975 – 1988
Bezirksbürgermeister des Stadtbezirk 7 -Porz-. Er war von 1975 – 1979 Mitglied des Rates der Stadt Köln. Hier wirkte er in den Ausschüssen Tiefbau und Verkehr; Stadtentwicklung und der Landschaftsversammlung Rheinland.
Er wirkte maßgeblich in der Krankenhausstiftung Porz am Rhein und im Aufsichtsrat der GruBo.
Seit Kriegsende war Alfred Moritz in der SPD und seit 1951 in der ÖTV.
Weitere Mitgliedschaften hatte Moritz beim
Gymnasialsportverein Porz, dem Tanz- und Gesellschaftsklub Rot-Weiß Porz, der Arbeiterwohlfahrt Porz, dem Verein der Straßen- und Verkehrsingenieure, der Kreisverkehrswacht und dem Verein deutscher Vermessungsingenieure
Arbeiterwohlfahrt.
Neben all diesem herauszuhebenden Engagement hat Alfred Moritz in seiner Zeit als Bürgermeister immer wieder in sogenannten Kamingesprächen die auseinanderstrebenden Interesse der Parteien und Gruppierungen zusammenzuführen, bzw. Grundlage für ein aneinander Angleichen zu liefern, sagte Stadoll. Das ist ein Vorbild dem ich gerne Nacheifern würde.