Lutz Tempel nominiert

Lutz Tempel

Auf der Mitgliederversammlung des SPD-Ortvereins Porz-Mitte, Zündorf, Langel wurde Lutz Tempel als Kandidat für den Stadtrat nominiert. Er tritt damit in die Fußstapfen des Ortsvereinsvorsitzenden Michael Frenzel, der aufgrund seiner beruflichen Belastung auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte. Er zeigte sich jedoch überzeugt, mit Tempel den richtigen Kandidaten präsentieren zu können, dem die Direktwahl in den Kölner Stadtrat gelingen könne. „Lutz Tempel bestimmt seit Jahren aktiv die Politik in diesem Wahlkreis mit und kennt die existierenden Probleme genau. Er wird diese anpacken und gemeinsam mit Willi Stadoll und Thomas Salzmann als Mitglieder der Bezirksvertretung Porz lösen.“ Stadoll und Salzmann wurden auf der gleichen Mitgliederversammlung nominiert als Spitzenkandidaten des Ortsvereins für die Bezirksvertretung. Weiter kandidieren dafür Fabian Karrenstein, Joachim Helmrich und Reinhard Wolter.

Tempel wurde in Brück geboren und machte im Jahre 1978 sein Abitur auf dem Deutzer Gymnasium Schaurtestr. Er studierte Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen und war danach Angestellter in einem der führenden deutschen Baukonzerne. 1999 wechselte er zur Stadt Köln als Abteilungsleiter Neubau im Amt für Brücken und Stadtbahnbau, bevor er auf Grund der Nord-Süd Stadtbahn Köln mit anderen Kollegen zur KVB übergeleitet wurde. Inzwischen arbeitet er in einem angesehenen Kölner Ingenieurbüro.

Tempel wohnt seit 1989 in Zündorf, ist verheiratet und hat drei Kinder. Dies ist auch der Grund, weshalb er sich als Ratsmitglied neben dem zentralen Thema der Entwicklung von Porz besonders den Themen Schule und Bildung zuwenden möchte. Die letzten Anträge der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz zum Schulzentrum Zündorf und der GGS Schmittgasse tragen bereits seine Handschrift.

„Natürlich werde ich mich auch weiter einsetzen für die Verlängerung der Linie 7 über Zündorf-Süd hinaus und den Bau der Umgehungsstraße“, so Tempel. Beide Projekte wurden bekanntlich von der schwarz-gelben Regierung in Düsseldorf zunächst gekippt. Der neue Kölner CDU-Vorsitzende Hollstein, der selbst in Langel wohnt, hatte dies klaglos akzeptiert. „Daher freut es mich, dass sein Parteifreund, Dezernent Bernd Streitberger, nunmehr doch die Vorschläge aufgreift, die sich mit einer Vorfinanzierung der Verlängerung der Linie 7 befassen. Noch im letzten Jahr hatte die SPD darauf hingewiesen, dass sehr wohl eine Vorfinanzierung möglich sein könnte. Leider hat die Verwaltung dies bisher immer abgelehnt, während selbst Porzer CDU-Ratsmitglieder die noch deutlich teurere Vorfinanzierung einer Tieferlegung der Rheinuferstraße für die Nord-Süd Stadtbahn offenbar für wichtiger erachteten.“

Für die Kommunalwahl sieht Tempel gute Möglichkeiten, den Wahlkreis direkt zu gewinnen und so in den Stadtrat einzuziehen. „Seit der letzten Wahl verfügt die Porzer CDU über fünf Ratsmitglieder, aber erreicht wurde fast nichts. Dies haben auch die Bürgerinnen und Bürger gemerkt und werden daher verstärkt für einen Wechsel plädieren. In der Tat muss wieder mehr für das Rechtsrheinische getan werden und nicht alle Finanzmittel – wie bei Schramma üblich – im Linksrheinischen verbraten werden.“ Dazu ergänzt Willi Stadoll den Slogan, der dieses im nächsten Jahr nochmals deutlich machen wird: „Et weet Zick für de Schäl Sick – SPD“.