Porz im Kreisverkehr

Sympathisch - Kompetent - ZuverlässigLutz Tempel

Seit Jahren beschäftigt sich die Porzer SPD mit der Attraktivierung und Verbesserung der Porzer Innenstadt. So hat die SPD vor kurzem ihre Vorstellungen zum noch immer ausstehenden Entwicklungskonzept Porz geäußert und ihre Vorstellungen dazu konkret geäußert.

Seit dem erfolglosen Bemühen um die Umgehungsstrasse sahen sich die Sozialdemokraten außerstande die vorgesehenen Pläne für die wohnungspolitische Entwicklung mitzutragen. Sie haben die politische Mehrheit organisiert, letztlich um einer verantwortungsvollen Entwicklung des Porzer Südens zum Durchbruch zu verhelfen. Deren Credo war immer, dass zu einer verantwortungsvollen Entwicklung des Porzer Südens auch die entsprechende Infrastruktur gehören müsse.
„Es ist für alles Geld da, sei es die Tieferlegung von Straßen oder scheinbar vergessenen Tunnel für die KVB oder für noch ein Museum“ meint Willi Stadoll, SPD-Fraktiuonsvorsitzender in der Bezirksvertretung Porz, „für die Verbesserung der Verkehrssituation im Porzer Süden jedoch nicht.“

Nunmehr unterbreitet die Verwaltung Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse sowohl im nördlichen Teil der Hauptstraße in Porz als auch im südlichen Teil der Hauptstraße in Zündorf. „Ein erster Schritt, ein kleiner erster Schritt“ kommentiert Stadoll.

Im Norden Ecke Steinstraße und Hauptstraße wird das Nadelöhr durch eine Verschwenkung der Fahrbahnen zur Aufnahme eines größeren Stauraums auf der Hauptstraße beseitigt. Des Weiteren wird zur Verbesserung der Querungsmöglichkeit für Fußgänger an der Josefstraße eine Querungshilfe errichtet. Der Platz wird durch Wegfall der Linksabbiegerspur gewonnen. Diese Maßnahme wird ca. 500 T€ kosten. "Aber das ist sinnvoll investiertes Geld", so Stadoll "und wir warten nun schon knapp 10 Jahre darauf."

Im Zündorfer Süden auf dem Loorweg und der Ranzeler Straße wurde vor einiger Zeit Verkehrsinsel Mitten in die Fahrbahn gebaut. Ja, auf dem Loorweg wurde durch den Einbau der Verkehrsinsel die Fußgänger an der Haltestelle durch die sehr nahe an dem Fahrgastunterstand vorbeifahrenden Pkws die dort stehenden Personen lebensbedrohlich gefährdet.
Diese Situation an der Kreuzung Ranzeler Straße/Loorweg/Ankergasse/ Hauptstraße/Börschgasse wird nun durch den seit Anfang der 90-er Jahre von der SPD geforderten Kreisverkehr entschärft. „Dann werden auch die immer wieder auftretenden Verkehrsunfälle der Vergangenheit angehören“, meint Stadoll. Diese Maßnahme, die auch der Erschließung des angrenzenden Bauvorhabens dient, wird ca. 1,3 Mio € aus den städtischen Mitteln verbrauchen. Mit dieser Installation wird auch die Verkehrsführung zur Schmittgasse verändert. So dass auch dort eine Verbesserung eintritt.

"Dass die Verwaltung endlich etwas für die Infrastruktur im Porzer Süden tut – wenn auch in kleinen Schritten – ist ein großer Gewinn für Porz. Wenn im Anschluß daran das nun für den Herbst zugesagte Stadtentwicklungskonzept für Porz ebenfalls schnell umgesetzt wird, kann die von uns gewünschte Attraktivierung erreicht werden", meint Lutz Tempel, Geschäftsführer der Porzer SPD.