Modellcharakter für die Bildungsförderung von Kindern und Jugendlichen

Thomas Salzmann
Bezirksvertreter Thomas Salzmann

"Wir freuen uns über die Unterstützung der Stadtverwaltung für unseren Vorschlag, bei den Planungen zum Neubau des Schulzentrums in Zündorf eine Jugendeinrichtung mit zu berücksichtigen.

Der entsprechende Antrag war von uns in der Bezirksvertretung Porz erfolgreich in die eingebracht worden und lediglich von CDU und pro Köln abgelehnt worden, angeblich weil Planungsvorgaben zum derzeitigen Zeitpunkt zu früh seien", sagt Thomas Salzmann, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Wir sehen uns unter anderem durch die Stellungnahme der Jugendverwaltung der Stadt Köln bestätigt. Der Antrag war nicht nur inhaltlich richtig sondern auch zum richtigen Zeitpunkt gestellt:
Die Verwaltungsmitteilung im Wortlaut:
"Der Rat der Stadt Köln hat in 2001 die Verwaltung beauftragt, den Bedarf an Jugendeinrichtungen und altersübergreifenden Begegnungsstätten zu klären. Basierend auf dieser Untersuchung wurden sechs Standorte für die Errichtung von Einrichtungen der Jugendarbeit festgelegt. Einer der Standorte ist Porz-Zündorf. Der Bedarf an einer Jugendeinrichtung in Porz-Zündorf ist seit Jahren unbestritten und dokumentiert sich im Ranking der Jugendhilfeplanung.
In die Planung für die Sanierung bzw. den Neubau des Schulzentrums Zündorf ist es daher grundsätzlich sinnvoll auch die Planung einer Jugendeinrichtung zu integrieren. Durch die räumliche Nähe des Schulzentrums und der Jugendeinrichtung kann ein Konzept umgesetzt werden, das neben der Schülerförderung Projekte kultureller und politischer Bildung sowie die Förderung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen beinhaltet. Es kann sich eine Kooperation von Jugendarbeit und Schule entwickeln, die Konzepte formellen und informellen Lernens verbindet und es werden sich Synergieeffekte ergeben, die Modellcharakter für die Bildungsförderung von Kindern und Jugendlichen haben dürften.
Erforderliche Mittel müssten im Falle einer Realisierung zusätzlich im Haushalt bereitgestellt werden."

"Diese unaufgeforderte Stellungnahme der Fachverwaltung stellt für uns eine große Ermunterung dar, weiter für Konzepte zu kämpfen, die mit der Verknüpfung der gegebenen Infrastruktur maximalen Nutzen für die Menschen erreicht. Dies unterstützen wir bei der Zusammenarbeit von Schulen mit Sportvereinen und das wird auch ein Konzept für die Jugendhilfe und -betreuung sein".

Wer lässt sich nicht gerne attestieren, dass seine Ideen "Modellcharakter für die Bildungsförderung von Kindern und Jugendlichen haben dürfte"?, freut sich Thomas Salzmann, SPD-Bezirksvertreter, der den Aspekt in den Gesamtantrag zum Schulzentrum eingebracht hatte.